Förderzusage für Opladener Geschichtsverein
NRW-Stiftung unterstützt mit 26.000 Euro

In der Neuen Bahnstadt überreichte Professor Barbara Schock-Werner, stellvertretende Präsidentin der NRW-Stiftung, die Förderzusage an die beiden Vorstandvorsitzenden der Geschichtsvereine Michael Gutbier (Opladen, rechts) und Guido von Büren (Jülich). | Foto: Ursula Willumat
  • In der Neuen Bahnstadt überreichte Professor Barbara Schock-Werner, stellvertretende Präsidentin der NRW-Stiftung, die Förderzusage an die beiden Vorstandvorsitzenden der Geschichtsvereine Michael Gutbier (Opladen, rechts) und Guido von Büren (Jülich).
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Opladen - Einen zweiten Anlauf machte Professor Barbara Schock-Werner,
ehemalige Dombaumeisterin zu Köln und heute stellvertretende
Präsidentin der NRW-Stiftung, zur Übergabe der Förderzusage der
Stiftung für den Opladener Geschichtsverein. Eine Teilsperrung des
Kölner Ringes ließ den ursprünglichen Termin platzen. Schock-Werner
berichtete, dass sie beim Versuch nach Leverkusen zu kommen, wegen den
Sperrungen kapitulieren musste, aber trotz allem drei Stunden
benötigte, um wieder nach Hause zu kommen.

Beim neuen Termin klappte es dann einwandfrei und die Förderzusage
der NRW-Stiftung in Höhe von 26.000 Euro konnte an die Vorsitzenden
des Opladener Geschichtsvereins, Michael Gutbier, und Guido von Büren
vom kooperierenden Jülicher Geschichtsverein 1923 übergeben werden.

Der Zuschuss ist für die Ausstellung „1918: Zum Ende des Krieges.
Der Ausgang des Ersten Weltkriegs in sieben europäischen Heimaten“,
die der Opladener Geschichtsverein in enger Abstimmung mit dem
Jülicher Geschichtsverein plant. Die neue Ausstellung thematisiert
Kriegsenden in europäischen Heimaten. Mit sieben Partnerstädten und
mit dem Jülicher Geschichtsverein plant der Opladener
Geschichtsverein eine Ausstellung zum 100. Jahrestag zum Ende des
Ersten Weltkriegs. Gemeinsam mit Guido von Büren wurden die
Schwerpunkte der Ausstellung skizziert, die von September 2018 bis
Februar 2019 im Leverkusener Haus der Stadtgeschichte zu sehen sein
wird und an der die beiden Geschichtsvereinen schon seit 2013
arbeiten.

Bereits 2014 – 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges –
wurde eine Ausstellung zur „Mobilisierung in europäischen
Städten“ gezeigt. Nun soll auch das Kriegsende 1918 genau 100 Jahre
später mit einer Ausstellung und einem Katalog thematisiert werden.
Beteiligt sind neben dem Leverkusener Haus der Geschichte vier weitere
Partnerstädte aus Frankreich, England, Polen und Slowenien. Dabei
soll der Blick sehr „lokal“ ausgerichtet sein. Vermittelt wird ein
Eindruck der Ereignisse in den einzelnen Städten an der sogenannten
„Heimatfront“. Aus jeder Stadt werden einige Positionen zu Themen
wie Kriegsende, Kriegserlebnis und Kriegserinnerung präsent sein.

Der Begriff „Heimat“ sei dabei der verbindende Faktor, betonte
Schock-Werner, die das Konzept als überzeugend darstellte und die
Einbindung ehrenamtlicher Mitarbeiter hervorhob. Weitere Mittel vom
Land NRW und der Leverkusener Bürgerstiftung sind in Aussicht
gestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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