Eine Erfolgsgeschichte in Bildern
Neue Bahnstadt Opladen feiert 10. Geburtstag

Nach zehn Jahren blicken Vera Rottes und Paul Hebbel auf die zehnjährige Erfolgsgeschichte „Neue Bahnstadt Opladen“ zurück. Dokumentiert ist der Rückblick in einer reich bebilderten Broschüre, die kostenfrei erhältlich ist. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Nach zehn Jahren blicken Vera Rottes und Paul Hebbel auf die zehnjährige Erfolgsgeschichte „Neue Bahnstadt Opladen“ zurück. Dokumentiert ist der Rückblick in einer reich bebilderten Broschüre, die kostenfrei erhältlich ist.
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Opladen - Es liegt jetzt zehn Jahre zurück, dass die „Neue Bahnstadt
Opladen GmbH“ gegründet wurde. Vera Rottes fungiert seither als
Geschäftsführerin der 100-prozentigen Stadt-Tochter. Im operativen
Geschäft übernahm sie den Löwenanteil der Arbeit und wurde dafür
unlängst mit dem Leverkusener Löwen ausgezeichnet. Doch vor dem
Erfolg standen schlaflose Nächte.

Auf die Frage, ob sie die schwierige Aufgabe noch einmal übernehmen
würde, antwortete sie: „Ich muss ehrlich sagen, den Anfang hätte
ich mir nicht so schwer vorgestellt. Die Auseinandersetzung wegen der
Gütergleisverlegung hat uns alle viel Kraft und Energie gekostet. Da
dachte ich bereits, dass wir die Westseite finanziell nicht stemmen
können. Umso erleichterter war ich, dass es geklappt hat und
weitergehen konnte.“

Diese Ängste und Sorgen lassen sich natürlich nicht in ein Buch
fassen. Die gesamte bauliche Entwicklung und der Fortschritt dagegen
schon. Und eben dies ist jetzt geschehen: Eine handliche Broschüre
zeigt Bilder der Wegstrecke vom Start bis heute. Rottes: „Ein
schönes Bilderbuch, das wir allen verschenken können.“ Es soll
daran erinnern, wie es früher aussah. Auch, weil viele Menschen
inzwischen dort wohnen, die von den Anfängen nichts wissen. „Das
historische Erbe bleibt erhalten und wird durch Bilder weitergegeben
an neue Generationen“, betonte Vera Rottes. Erhältlich ist das Heft
in allen städtischen Verwaltungsgebäuden und im Rathaus. Online
steht es zudem als Download zur Verfügung.

Zusammen mit Vera Rottes präsentierte Aufsichtsratsvorsitzender Paul
Hebbel das Produkt und blickte auf die Anfänge zurück. Er sagte:
„Als der Aufsichtsrat vor zehn Jahren die Arbeit aufnahm, gab es
für uns viel zu tun. Selbst Menschen mit viel Vorstellungskraft fiel
es schwer, das Projekt mit all seinen Facetten zu begreifen.“

Speziell nach der ersten Perspektivenwerkstatt im Jahr 2000 sei die
Skepsis enorm gewesen, wie das Vorhaben gelingen könne. Das
Kostenrisiko habe man nicht wirklich abschätzen können.

„Aber nach zehn Jahren haben wir die meisten Schwierigkeiten aus dem
Weg geräumt. Auch der Kostenrahmen ist eingehalten worden. Das macht
uns so schnell keiner nach. Dafür bekommt die Stadt Leverkusen ein
neues Viertel mit all seinen positiven Wirkungen für die Gesamtstadt,
insbesondere aber auch für den Stadtteil Opladen.“

Die ehemaligen Mitarbeiter der Deutschen Bahn und Opladener Bürger
gehörten laut Rottes zu denen, die den Umschwung schafften. Die
Broschüre ist ein spezieller Dank an alle, die sich unermüdlich
einbringen würden. Erst mit deren Zustimmung sei es gelungen, die
Pläne zu verwirklichen. Rottes: „Wäre die Skepsis geblieben,
hätte es das Projekt so nicht gegeben.“

Doch alles ging gut. Und seither sind auf der Ostseite ein neues
Quartier mit 420 Wohnungen für Jung und Alt, 44
Unternehmensansiedlungen und sieben Hektar Grünanlagen geschaffen,
Versorgungsleitungen gelegt, ein 3,5 Kilometer langes Kanalnetz
erstellt, zwei Brücken errichtet und ein neues Straßennetz gebaut
worden. Dazu kommt jetzt unter anderem die im Bau befindliche
Technische Hochschule auf dem „Campus Leverkusen“ – von allen
Beteiligten übereinstimmend als „Glücksfall für Leverkusen“
bezeichnet.

Die Entwicklung wird auf der freigeräumten Westseite fortgesetzt.
Rund um das neue „Opladener Bahnhofsquartier“ sind Einkaufen,
Gastronomie, Büros, Verkehrsinfrastruktur und nochmals 550 Wohnungen
zur Stärkung des Zentrums von Opladen geplant. Weitere Meilensteine
werden der neue zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) und die Europaallee
sein, die künftig die neuen Wohn- und Gewerbegebiete erschließt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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