Sommerspektakel an neuem Ort
In der zweiten und dritten Ferienwoche

Reiner Hilken (links) und die anderen Vertreter der „Jugendszene Lev“ sind schon voller Vorfreude auf das „Sommerspektakelt“ in der neuen Bahnstadt Opladen. Sowohl der Bolz- und Skateplatz an der Campusallee als auch der Spielplatz auf dem Gelände werden in das „all inclusive“-Programm einbezogen. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Reiner Hilken (links) und die anderen Vertreter der „Jugendszene Lev“ sind schon voller Vorfreude auf das „Sommerspektakelt“ in der neuen Bahnstadt Opladen. Sowohl der Bolz- und Skateplatz an der Campusallee als auch der Spielplatz auf dem Gelände werden in das „all inclusive“-Programm einbezogen.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

Opladen. Zum siebten Mal bietet das Netzwerk der Jugendszene-Lev das sogenannte „Sommerspektakel“. Dahinter verbirgt sich ein abwechslungsreiches und attraktives „all inclusive“-Programm für daheim gebliebene Kinder und Jugendliche. Zwischen 4. und 15. Juli, also in der zweiten und dritten Woche der Sommerferien, bringt das Spektakel viel Spiel und Spaß für rund 300 Kinder ab sechs Jahren. Allerdings zum ersten Mal nicht an dem bislang gewohnten Ort am Skaterpark unter der Stelzenautobahn in Wiesdorf. Sondern erstmals auf dem städtischen Gelände in der neuen Bahnstadt Opladen, konkret auf der rund 600 Quadratmeter großen Wiese zwischen Wasserturm und Bolz- und Skateplatz an der Campusallee/Ecke Fakultätsstraße.

In den letzten zwei Corona-Jahren gab es kaum Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, ihren Alltag vernünftig zu gestalten. „Jetzt zu einem Stück Normalität zurückzukehren ist umso wichtiger“, unterstreicht Reiner Hilken vom Netzwerk „Jugendszene-Lev“, einem Zusammenschluss von 21 Einrichtungen aus der Kinder- und Jugendarbeit. Sowohl der Spielplatz als auch der nahe gelegene Bolzplatz werden in das Programm einbezogen, das nach Aussage von Mitorganisatorin Stefanie Riemann (Trio) wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn vom bisherigen Standort weichen musste. Man habe stadtweit nach Alternativen gesucht und sich für das Opladener Gelände entschieden. „Es ist toll und mehr als nur Ersatz“, versichert Florian Kork (Evangelische Jugend Schlebusch).

Das Tagesprogramm bietet nach Aussage von Caroline Wilk (Jugendhaus Lindenhof) in der ersten Woche mit verschiedenen Sport- und Kreativveranstaltungen wie Fitness-, Fußball-, Box- und Basketballcamp oder BMX-Workshop, für die eine Anmeldung notwendig ist. Teilnehmer in der zweiten Woche benötigen unterdessen keine Anmeldung. Dann sorgt Riccardo Bitonti (Fanprojekt Leverkusen) in Kooperation mit dem Fanprojekt Dortmund und deren mobiler Straßenfußballanlage unter anderem dafür, dass bis zu 100 Jugendliche täglich zwischen 12 und 18 Uhr auf den süßen Geschmack am runden Leder kommen. In der Mittagspause von 13 bis 14 Uhr werden Lunchpakete verteilt. Insgesamt fast 20 verschiedene Aktivitäten stehen in der zweiten Woche ohne Anmeldung auf dem Plan. Dazu gehören laut Sarah Horvath (Mabuka) zum Beispiel kreative Angebote wie Airbrush, Graffiti, Henna, Robotikkurs, Schmiedewerkstatt, Siebdruck, Tatooworkshop, T-Shirtdesign oder eine Wasserschlacht. Jonas Inden (Jugendcafé Manfort) betreut die Bastelangebote der Kreativmeile. Wer an gesunder Ernährung interessiert ist, kann an einem Tag der Spezialistin von einer Krankenkasse lauschen. Der Kölner Spielezirkus ist ebenfalls zu Gast. Bleibt offen, ob die niedrigschwelligen Tagesveranstaltungen im nächsten Jahr an derselben Stelle wiederholt werden. „Diese Frage ist noch nicht geklärt“, sagt Reiner Hilken.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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