Rudergesellschaft kann nun Bootshaus sanieren
Geld vom Land für die Rudergesellschaft

Im Jahr 1929 wurde das jetzige Bootshaus der Rudergesellschaft von der Bröl-Werft als Fähre gebaut. Die laufenden Sanierungskosten waren kaum noch zu stemmen. | Foto: RGN
  • Im Jahr 1929 wurde das jetzige Bootshaus der Rudergesellschaft von der Bröl-Werft als Fähre gebaut. Die laufenden Sanierungskosten waren kaum noch zu stemmen.
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Niederkassel - Rudergesellschaft Niederkassel (RGN) kann nun ihr Bootshaus sanieren

Die Rudergesellschaft Niederkassel erhält über das NRW-Progamm
„Moderne Sportstätten 2020“ finanzielle Förderung zur Sanierung
ihres Bootshauses.

Zur Lagerung ihrer Ruderboote im Mondorfer Hafen nutzt die
Rudergesellschaft Niederkassel die 1929 von der Bröhl-Werft in
Mondorf gebaute Fähre „Mondorf“. Diese war die erste Fähre auf
dem Rhein mit zwei hydraulischen Ladeklappen (das heißt, die
Fahrzeuge können an einem Ende auffahren und die Fähre am anderen
Ende verlassen) und damit zu ihrer Zeit einzigartig. Der Umbau zum
Bootshaus erfolgte daher bereits unter Berücksichtigung des
Denkmalschutzes. 1990 wurde die Fähre in die Denkmalliste der Stadt
Niederkassel aufgenommen.

Das Bootshaus muss regelmäßig durch einen Sachverständigen auf
seine Schwimmfähigkeit untersucht werden. In größeren Abständen
ist auch eine Grundsanierung auf der Werft notwendig, das heißt die
alten Anstriche und Rost müssen entfernt und das gesamte Bootshaus
neu gestrichen werden.

Inzwischen ist der Aufwand für die notwenigen Arbeiten durch
Fachfirmen derart hoch, so dass die in den letzten zehn Jahren
angesparten Rücklagen für diesen Zweck nicht ausreichen, die
Sanierung aber dringend nötig ist.

Das vom Land NRW aufgelegte Programm „Moderne Sportstätten 2020“
kam daher für die RGN zum richtigen Zeitpunkt. Der dort gestellte
Förderantrag zur Sanierung des schwimmenden Bootshauses wurde nun zur
Freude bei den Mitgliedern der RGN positiv entschieden. Der Verein
erhält vom Land 80.229 Euro für die Sanierung.

Außer der Rudergesellschaft Niederkassel erhalten h auch viele andere
Sportvereine in NRW eine Förderung. Die Staatssekretärin für Sport
und Ehrenamt, Andrea Milz, sagt dazu: „Ich freue mich, dass wir mit
den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig
unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen
spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in
Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit diesem
Förderprogramm gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich
reduzieren.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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