Ominöser gelber Zettel
Fahndung: falscher Handwerker bestiehlt Seniorin

Foto: Rheinische Anzeigenblätter

Vor knapp einem Monat am 2. Juni, wurde eine 91-jährige Henneferin von einem falschen Handwerker um ihren Schmuck erleichtert. Unter dem Vorwand, einen gelben Zettel mit einer Vertragsnummer für die Arbeiten zu benötigen, lenkte er die Dame ab und konnte so den Schmuck stehlen. 

Drei Wochen später am 23. Juni wurde eine 86-jährige Frau aus Niederkassel auf dieselbe Art und Weise betrogen und bestohlen.

Gegen 15 Uhr verschaffte sich der unbekannte Täter unter dem Vorwand eine Dichtheitsprüfung durchführen zu müssen, Zugang zu dem Haus. Anschließend ging er durch mehrere Räume, da er das Wasser abstellen müsse. Dabei entdeckte er eine Schmuckkassette. Dann sagte er der 86-Jährigen, dass er einen gelben Zettel in der Schmuckkassette suchen müsse, den ihr verstorbener Ehemann dort hinterlassen hätte. Währenddessen sollte die Seniorin große Eimer mit Wasser befüllen, da er das Wasser für die Arbeiten länger abschalten müsse. Nachdem er in der Schmuckkassette nach dem Zettel gesucht hatte, kündigte er an, die Arbeiten später weiterzuführen und verließ das Haus. Am Abend stellte die Geschädigte dann fest, dass ihre beiden Eheringe, eine Kette und ein weiterer Ring entwendet wurden.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Er sei zwischen 35 und 40 Jahre alt und trug einen kurzen Bart.

Wer hat etwas Verdächtiges zwischen der Deutzer Straße und der Vollbergstraße wahrgenommen? Kontakt unter 02241 541-3221.

Hinweise der Polizei:

Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Tricktäter sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. So denken sie sich immer neue Szenarien aus.

Die Polizei rät:

Lassen Sie sich den Namen und den Grund der Arbeiten nennen und rufen Sie selbst bei der jeweiligen Firma an und lassen sich die Angaben bestätigen. Bleiben Sie stets misstrauisch und rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei über den Polizeiruf 110. (Re.)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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