Aus Versehen Mord
Eine Leiche musste schnell verschwinden

Viel Frauenpower gab es beim neuen Stück der Theatergesellschaft Gemütlichkeit. | Foto: Peter Biller, Theatergesellschaft Gemütlichkeit
  • Viel Frauenpower gab es beim neuen Stück der Theatergesellschaft Gemütlichkeit.
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Pulheim - (lg) Viel Frauenpower gab es bei dem neuen Stück der
Theatergesellschaft Gemütlichkeit. Agatha hatte unabsichtlich ihren
Lebensgefährten vergiftet. Eigentlich wollte sie ihm nur einen
Denkzettel verpassen, da er im Dorf mit einer anderen gesehen wurde.
Nun war das Dilemma groß, vor allem da zum Wochenende Stammgäste in
ihrer Wellness-Oase erwartet wurden. Nun galt es, die Leiche
möglichst unauffällig verschwinden zu lassen. Nur blöd, dass die
sich immer wieder selber aus dem Staub machte.

„Aus Versehen Mord“, geschrieben von Jennifer Hülser, war
besetzungstechnisch etwas Neues für die Theatergesellschaft. „Wir
hatten noch nie so viele Frauen in der Besetzung. Das ist auch eine
schöne Abwechslung für uns“, erklärte Marina Schall von der
Spielleitung. Zwei Monate wurde für das Stück geprobt. Immer zweimal
die Woche und dann wenn alle konnten. „Unsere Gruppe besteht aus
Laienschauspielern, die alle neben dem Beruf und in ihrer Freizeit
spielen. Da ist es immer eine Herausforderung alle unter einen Hut zu
kriegen“, berichtete Herbert Bochwinkel, ebenfalls Spielleitung.
Hinter den Kulissen werde alles in Eigenarbeit auf die Beine gestellt.
Stückauswahl, Bühnenbau, Kostüme und Requisiten, jedes Mitglied der
Theatergesellschaft half wo es konnte. „Bei uns steht die Truppe im
Vordergrund. Sonst würden wir das gar nicht alles schaffen. Niemand
kann auf der Bühne glänzen, wenn die anderen nicht da wären und
helfen würden“, erklärte Marina Schall. Vor allem für den
Bühnenaufbau müssten sich die Helfer immer frei nehmen, was nicht
selbstverständlich sei. „Aber wir sind ein gutes Team und alle
ziehen an einem Strang. Und wenn man dann am Wochenende den Applaus
hört, ist alles vergessen“, berichtete Herbert Bochwinkel. Und der
viel auch in diesem Stück nicht zu knapp auss. Alle vier Auftritte
seien sehr gut verkauft gewesen.

„Unser Augenmerk bei der Stückauswahl liegt darauf, dass die
Zuschauer sich bei uns amüsieren und entspannen können. Wir
präsentieren Stücke, bei denen sich die Leute zurücklehnen und den
Alltag ausblenden“, so Bochwinkel. Dafür suche die Gruppe auch
immer Nachwuchs. Egal ob auf der Bühne, hinter der Bühne oder beim
Bühnenbildbau, bei der Theatergesellschaft Gemütlichkeit sei jeder
willkommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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