Stadtwerke sind gerüstet
Der Winter kann kommen

Gut gerüstet für den Winter: Auf dem Bauhof sind Silos mit ausreichend Streugut gefüllt. | Foto: Pütz
  • Gut gerüstet für den Winter: Auf dem Bauhof sind Silos mit ausreichend Streugut gefüllt.
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Hürth - (red) Auch wenn es bei zweistelligen Pluswerten in den Niederungen des
Rheinlandes noch nicht wirklich nach winter riecht: Die Stadtwerke
Hürth sind auf alle Eventualitäten vorbereitet. Rechtzeitig vor
derklanedarisch erwarteten Kälteperiode sind auf dem Gelände des
Wertstoffhofes an der Kalscheurener Straße 400 Tonnen Trockensalz,
8.000 Liter Feuchtsalz und 100 Tonnen Split gelagert. „Wegen der
hohen Lagerkapazitäten sind wir nahezu gefeit vor Lieferengpässen
und für den Winter gerüstet“, ist Stadtwerke Hürth-Vorstand Dr.
Dipl.-Ing. Dirk Holger Ahrens-Salzsieder überzeugt.

Auch die Mannschaft steht: Bis zu 100 Einsatzkräfte der Stadtwerke
Hürth sind in Rufbereitschaft, wenn der Wetterbericht für den
Straßenbetriebsdienst auf Glättebildung oder Schneefall hinweist.
Der Einsatz dauert von vier Uhr morgens bis 22 Uhr. Vier
Großfahrzeuge, vier Kleinfahrzeuge und bis zu zwölf Handgruppen sind
bereit, um Rutschpartien auf den Hauptverkehrsstraßen in Hürth mit
einer Gesamtlänge von etwa 160 Kilometern zu vermeiden.

Jeder muss vor seiner

eigenen Tür räumem

„Besondere Vorsicht ist an den Straßeneinmündungen geboten“, so
Dr. Ahrens-Salzsieder. Der Grund: In Anliegerstraßen und dort, wo die
Stadtwerke Hürth nicht zuständig sind, wird keine Winterwartung
übernommen. Gehwege, kombinierte Rad- und Gehwege sowie
Straßenflächen bis zur jeweiligen Fahrbahnmitte sind in einer Breite
von 1,50 Metern entlang des Grundstückes von den
Grundstückseigentümern durchgängig zu räumen. Falls kein Gehweg
vorhanden, ist der Fahrbahnrand in einer Breite von 1,50 Metern
schnee- und eisfrei zu halten.

Ferner sind an Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel und
Schulbusse Zugänge zu den Wartehäuschen und zu den Einstiegsflächen
von Schnee zu befreien und bei Glätte zu streuen. Einläufe in
Entwässerungsanlagen sowie Hydranten müssen von Schnee und Eis
freigehalten werden, um bei Tauwetter den Abfluss des Schmelzwassers
zu ermöglichen. Als Streumittel sind auftauende Substanzen sowie Salz
aus Umweltschutzgründen grundsätzlich untersagt.

Ausnahmen sind gestattet, wenn abstumpfende Mittel keine ausreichende
Wirkung erzielen – wie beispielsweise bei Eisglätte oder auf
Flächen mit starkem Gefälle. Beim Streuen von Salz ist auf
größtmöglichen Abstand zur angrenzenden Vegetation zu achten.
Geeigneter sind Splitt und Granulat. Beides gibt’s im
Baustoffhandel. Ferner ist es gestattet, Sand von städtischen
Kinderspielplätzen als Streumittel zu verwenden, da diese jedes
Frühjahr mit frischem Sand aufgefüllt werden.

Sämtliche Bestimmungen fußen auf der Straßenreinigungs- und
Gebührensatzung, die im Internet unter www.stadtwerke-huerth.de
eingesehen werden kann. Wo keine Grundstückseigentümer verpflichtet
sind, erfolgt die Winterwartung durch die Stadtwerke Hürth. „Sollte
jemand zu Schaden kommen, haften die Anlieger. Und zwar genau so, wie
wir für die Bereiche haften, wo wir streuen müssen“, stellt Dr.
Ahrens-Salzsieder klar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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