Neues Angebot am EMG

Ein Rückzugsort für Krisensituationen

Ein neues Angebot gibt es für die Schülerinnen und Schüler des
Ernst-Mach-Gymnasiums: einen Beratungs-Bauwagen, in dem die Schüler
Ruhe und Beistand in Krisensituationen erfahren.

Hürth (hs). Bei dem Bauwagen handelt es sich um einen schulpastoralen
Beratungsraum, der aber natürlich Schülerinnen und Schülern aller
Konfessionen und Glaubensrichtungen zur Verfügung steht. „Wir
wollen hier auf keinen Fall missionieren“, sagt Mitinitiatorin
Schulpastoral Jutta Reinke-Winkhold. Als Partner und Sponsoren der
Einrichtung stehen dem Ernst-Machu-Gymnasium das Erzbistum Köln swoei
die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) zur Seite, die sich die
Anschaffungskosten in Höhe von rund 20.000 Euro geteilt haben.

Hintergrund der Initiative ist die steigende Zahl an Krisensituationen
aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen und damit ein erhöhter
Bedarf an Beratung und Beistand. Da in den nächsten Jahren noch
einige Umbauarbeiten am EMG für räumliche Fluktuation sorgen werden,
bietet ein Bauwagen die für einen Beratungsbereich wichtige
räumliche Konstanz. „Der Bauwagen ist mobil und hat eine
Straßenzulassung. Damit können andere Schulen oder auch Gemeinden
den Bauwagen auch einmal ausleihen“, erklärt Mitinitiator
Schulseelsorger Benjamin Bizer.

An den Bauwagen von Peter Lustig fühlte sich Landespfarrerin Sabine
Lindemeyer erinnert. „Der Wagen ist groß genug für eine Handvoll
Schüler, ein verlässlicher Ort der Stille“, ergänzte sie.

Das EMG wird gemeinsam mit dem Erzbistum Köln und der Evangelischen
Kirche im Rheinland die Einrichtung des Beratungswagens auch auf
Europas größter Bildungsmesse, der didacta in Köln, vorstellen.
Weitere Informationen zum Thema gibt es per Mail:
reinke-winkhold@emg-huerth.de oder bizer@emg-huerth.de.