In 15 Jahren gereift
TonArt startet ins Jubiläum

„Die  Kirche  St.  Severin  ist  das  geistliche  Zuhause  vom  Chor TonArt“. | Foto: Stefan Schiel
  • „Die Kirche St. Severin ist das geistliche Zuhause vom Chor TonArt“.
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Hürth-Hermülheim - (me). „Ich war positiv überrascht und sehr erfreut, als dann
tatsächlich 50 an Chormusik interessierte Frauen und Männer
gekommenwaren“, erinnert sich Julia Oligmüller an einen
Donnerstagabend im Jahr 2004 zurück.

Die damals noch frisch im neuen Job tätige Kirchenmusikerin hatte
kräftig die Werbetrommel gerührt. Im Pfarrbrief, mit persönlichen
Ansprachen und über Aushänge hatte sie eingeladen, um einen neuen
Chor zu gründen. Es sollte ein Chor sein, der Neue Geistliche Lieder,
Gospels und neuere Kirchenmusik singt, Spaß an moderneren Rhythmen
hat, und auch mal etwas Jazziges wagt.

Heute, 15 Jahre später, blickt sie froh und auch ein wenig stolz auf
das zurück, was sich nach hunderten Proben, der musikalischen
Gestaltung vieler Gottesdienste und einiger spezieller Konzerten
entwickelt hat. Gab es am Anfang noch einen regen Wechsel in der
Besetzung, so hat sich nach einiger Zeit eine konstante Gruppe
herausgebildet, die seit Jahren gemeinsam mit Freude und Engagement
singt. „TonArt“ nennt sich der rund 50 Sängerinnen und Sänger
starke Chor, der nun ins Jubiläumsjahr gestartet ist.

Seit einigen Wochen probt der Chor für seine Jubiläumsmesse, die am
9. Februar 2020 in St. Severin in Hürth-Hermülheim gefeiert wird.
„Es sollte wieder einmal etwas Neues sein, was wir bisher so noch
nicht gesungen haben“, erklärt Oligmüller. Für die Festmesse hat
sie die „Nidaros Jazz Mass“ von Bob Chilcott ausgesucht. In der
Besetzung: Chor, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug erklingt eine
Messkomposition ungewohnter Art – doch kompositorisch so gut
umgesetzt, dass sie ein breites Publikum anspricht. Der Jazz ist hier
in den Dienst des Textes gestellt – in einer Weise, die ein Chor gut
umsetzen kann und den Zuhörer packt.

„Anfangs war ich noch ein wenig skeptisch, ob die Jazzmesse bei
allen Beteiligten ankommt“, erzählt die Chorleiterin. „Aber es
freut mich zu sehen und zu hören, wie der Chor die jazzigen Lieder
angenommen hat und umsetzt“, fügt sie an. Seit mehreren Wochen
probt der Chor die neuen Stücke.

Rückblickend auf die vergangenen 15 Jahre sei eine Entwicklung in der
Qualität des Chores zu spüren, berichtet Oligmüller. Und bis zur
Jubelfeier im Februar werden die Sängerinnen und Sänger noch viel an
ihren Künsten zu feilen haben.

Freunde der Chormusik können gerne mit einsteigen – zu jeder Zeit.
TonArt probt – mit Ausnahme der ersten drei Ferienwochen – jeden
Donnerstag von 20 bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal St. Severin in
Hürth-Hermülheim. Mehr Infos gibt es bei Julia Oligmüller unter
(02233) 939318.

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RAG - Redaktion

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