Hürther Fahrradfreunde
Von Hürth nach Oslo

Nach einem Sektempfang in Berrenrath startete die große Tour der Fahrradfreunde nach Norwegen. | Foto: Raymond Damerow
  • Nach einem Sektempfang in Berrenrath startete die große Tour der Fahrradfreunde nach Norwegen.
  • Foto: Raymond Damerow
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Hürth - (me) Zum 16. Mal gingen die Hürther Fahrradfreunde auf große
Fahrradtour. Diesmal stand ein ganz besonderes Ziel auf dem Plan. Es
ging von Hürth nach Oslo, der Hauptstadt Norwegens.

Ausgangspunkt war Hürth-Berrenrath, wo sich die langjährigen Freunde
nach einem standesgemäßen Sektempfang auf große Tour begaben.
Diesmal waren sogar zehn Radler mit Vätern und Söhnen am Start –
fünf davon sind bis Oslo durchgeradelt.

Insgesamt wurden 1.451 Kilometer geradelt über 14 Tage, also 100
Kilometer täglich, plus drei Tage Aufenthalt in Oslo. Eingebaut waren
oft Programmpunkte.

Die erste Etappe führte nach Essen, wo eine Besichtigung des „Zeche
Zollvereins“ auf dem Programm stand. Ein waschechter Kumpel, Heinz
Spahn, der selber über 40 Jahre unter Tage gefahren war, führte die
Gruppe durch die Kohleförderanlagen und die Kohlewäscherei. Über
Münster ging es dann nach Steinfeld, wo am Morgen eine Moorwanderung
mit einem lokalen Moorführer anstand. Nach zweieinhalb Stunden
Moorwanderung ging es dann wieder auf die Räder. In Bremen angekommen
wurde eine urige Unterkunft auf dem Hotelschiff „Alexander von
Humboldt“ bezogen.

Auf dem Weg nach Hamburg wurde noch Halt auf dem Gestüt Fährhof in
Sottrum gemacht. In Hamburg der nächsten Etappe, besuchte die
Fahrradgruppe dann das Airbuswerk in Finkenwerder, wo noch die letzten
Airbus A380 produziert werden. Diese Hochsicherheitsanlage war so
groß, dass man zwischen den einzelnen Hallen mit Bussen befördert
werden musste. Dann ging es quer durch Schleswig Holstein bis nach
Flensburg an die dänische Grenze. Nach einer Führung mit Verkostung
in der Flensburger Bierbrauerei radelte die Truppe dann nach
Dänemark.

In drei Tagen war Dänemark durchradelt und es ging mit der Fähre von
Frederikshavn nach Göteborg in Schweden. Das Wetter war durchgehend
trocken, sodass die Truppe gut vorankam auch wenn die Tour
überwiegend über kleine Wege führte, die manchmal sogar überflutet
waren.

Überrascht waren die Radler nur über die anspruchsvollen
Höhenmeter. Insgesamt waren es knapp 10.000 Steigungsmeter bis Oslo,
obwohl die Route überwiegend an der Küste vorbeiführte.

Nach 14 Tagen etwas erschöpft aber Stolz über die vollbrachte
Leistung sind die Radfreunde ohne Unfall und Panne am Ziel angekommen.
In Oslo wurden dann ganz besondere Ausflugsziele gesucht. Der absolute
Höhepunkt war die Besichtigung der Holmenkollen Skisprungschanze.
Zwei der Radler, Christoph Damerow und sein Vater, haben besonderen
Mut bewiesen und sind an einem Drahtseil die Skisprungschanze mit bis
zu 100 Stundenkilometern runtergerutscht. Am Abend stand noch eine
Schifffahrt in den Osloern Fjorden mit einem eindrucksvollen Panorama
auf Oslo auf dem Programm. Schon bei der Rückreise mit Flugzeug und
Auto wurden bereits die Pläne für nächstes Jahr geschmiedet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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