Interkommunale Zusammenarbeit
SPD für gemeinsame Gewerbegebiete

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger fürchtet, dass Frechen bei der staatlichen Förderung des Strukturwandels das Nachsehen hat. | Foto: Lars Kindermann
  • Der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger fürchtet, dass Frechen bei der staatlichen Förderung des Strukturwandels das Nachsehen hat.
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Frechen - (lk) Die SPD Frechen fordert eine bessere interkommunale
Zusammenarbeit der, durch den bevorstehenden Kohleausstieg
betroffenen, Kreiskommunen.

„Damit die Arbeitsplatzverluste durch das Ende des Braunkohleabbaus
kompensiert werden können, sind Gewerbeflächen notwendig, die in
Frechen zurzeit nicht verfügbar sind“, sind die Sozialdemokraten
überzeugt.

Deshalb müsse Frechen dringend mit den Nachbarkommunen Kerpen und
Hürth Gespräche über die Entwicklung von gemeinschaftlichen
Gewerbeflächen führen.

Im Kreisgebiet gäbe es bisher insgesamt drei größere Flächen für
Gewerbeansiedlungen mit interkommunaler Beteiligung. Frechen sei
leider nicht dabei.

„Die Stadt Frechen ist eine der Kommunen, die vom Strukturwandel
sehr stark betroffen sein wird. Deshalb haben wir die Bürgermeisterin
gebeten, mit der Bezirksregierung zu verhandeln um das Planungs- und
Genehmigungsverfahren maßgeblich zu beschleunigen“, sagt
SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger.

Privilegiert würden beim Genehmigungsverfahren Gewebegebiete mit
interkommunaler Beteiligung. Eilenberger: „Die SPD-Fraktion hat
große Sorge, dass uns durch die langen Genehmigungsverfahren die Zeit
davonläuft. Deshalb sehen wir nur wenig Möglichkeiten für eine
Gewerbeansiedlung in Frechen.“

Die SPD hat die Bürgermeisterin aufgefordert, mit der
Bezirksregierung Köln Verhandlungen aufzunehmen und für das Vorhaben
im Gremium „Zukunftsagentur Rheinisches Revier“ zu werben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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