CDU Königsdorf sammelt Unterschriften
Deutsche Bahn will Parker zur Kasse bitten

Nach Auskunft der CDU plant die Deutsche Bahn ab Herbst Parkgebühren auf den Park+Ride-Parkplatz am Bahnhof Königsdorf zu erheben. | Foto: Gerd Koslowski
  • Nach Auskunft der CDU plant die Deutsche Bahn ab Herbst Parkgebühren auf den Park+Ride-Parkplatz am Bahnhof Königsdorf zu erheben.
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Frechen-Königsdorf - (lk) „Das geplante Vorhaben der Deutschen Bahn, den Parkraum am
Bahnhof Königsdorf monetär zu bewirtschaften, konterkartiert alle
Vorhaben, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu
machen“, ärgert sich Gerd Koslowski von der CDU Königsdorf.

„Nach 30-jähriger Laufzeit will die Deutsche Bahn (DB) den
Pachtvertrag mit der Stadt Frechen für die Park+Ride-Plätze an der
Nord- und Südseite des S-Bahnhofs Königsdorf zum nächstzulässigen
Termin kündigen“, teilt die CDU Königsdorf mit.

Die DB plane, die Anlagen ab Herbst dieses Jahres zu übernehmen und
künftig „monetär bewirtschaften“ zu lassen. Dies gehe aus einer
Mitteilung der Stadtverwaltung an den Ausschuss für Stadtentwicklung
und Bauleitung hervor. „Wir sind empört über die Pläne der Bahn
und werden uns entschieden gegen diese Pläne zu Wehr setzen“, sagt
Stefan Hoss, Vorsitzender der CDU-Königsdorf.

Dies sei genau das Gegenteil dessen, wofür die CDU eingesetzt habe.
Hoss: „Nämlich zusätzliche kostenlose Parkplätze auf der
Südseite (Augustinusstraße) durch den Bau einer Parkpalette, die in
Form eines Stelzenhauses zudem gewerblich oder wohnlich genutzt werden
könnte.“ Die Instandsetzung der Parkfläche an Nordseite (Aachener
Straße) sei bereits im städtischen Haushalt vorgesehen. „Auch den
Ausbau der Bike & Ride – Anlage inklusive Ladestation für
e-Fahrräder hatten wir vorgesehen. Die Pläne der Bahn stellen das
umfassende Gesamtkonzept einer Mobilitätsdrehscheibe in Frage und
sind aus unserer Sicht verkehrspolitisch und ökologisch nicht zu
verantworten“, ärgert sich der Königsdorfer Christdemokrat.Die
CDU-Königsdorf möchte mit einer Unterschriftenaktion gegen die
Pläne der Deutschen Bahn vorgehen.

„Wir werden die Königsdorfer Bürgerinnen und Bürger bitten,
unseren Widerstand gegen das Vorhaben der Deutschen Bahn zu
unterstützen. Wer den Umstieg der Menschen vom Auto auf die Schiene
im Sinne von Klimaschutz, Feinstaubreduzierung und Verkehrswende
möchte, der sollte sich klar gegen das Bewirtschaftungskonzept der DB
aussprechen“, appelliert Hoss an die Königsdorfer.Die Petition kann
unter folgender Adresse unterschrieben werden:
https://www.openpetition.de/!bahnhof

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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