Ulrichschule in Sindorf
Grundschüler verteilten „Bittere Zitronen“

Die Kinder der Sindorfer Ulrichschule machten zusammen mit der Polizei auf gefährliche Park- und Verkehrssituationen an der Grundschule aufmerksam. | Foto: Pixabay
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Kerpen-Sindorf - (red) Die Polizei hat zusammen mit dem Ordnungsamt der Stadt Kerpen
und unterstützt von Schülerinnen und Schülern der Ulrichschule eine
Aktion gegen gefährliche Situationen im Verkehrsraum an der Schule
durchgeführt.

Die Grundschüler verteilten an der Ulrichschule in der Hegelstraße
„bittere Zitronen“ an Falschparker. Die Aktion fand zwischen 7.30
Uhr und 8.05 Uhr sowie zwischen 11.15 Uhr und 11.45 Uhr statt. „Im
Rahmen der Ordnungspartnerschaft und Verkehrsunfall-Prävention
führte der Bezirksdienst der Polizeiwache Kerpen mit dem Ordnungsamt
der Stadt Kerpen diese öffentlichkeitswirksame Aktion durch“,
teilte die Kreispolizeibehörde mit.

Ziel war es, an der Grundschule auf gefährliche Parksituationen der
Eltern hinzuweisen, die zu Sichtbehinderungen und dem Blockieren
vorhandener Gehwege und damit zu gefährlichen Situationen von zum
Beispiel Fußgängern führen können.

„Tritt nur ein Kind aufgrund eines Falschparkers auf dem Gehweg bei
seinem morgendlichen Schulweg auf die Straße, dann gehört schon viel
Glück dazu, dass dieses Kind nicht in eine brenzlige Situation mit
anderen Auto- oder Radfahrern kommt“, so die Polizei.

Die „Parksünder“ erhielten von den Schülerinnen und Schülern in
Begleitung eines Polizeibeamten zunächst den mahnenden Hinweis auf
das Fehlverhalten und im Anschluss eine Zitrone als sinnbildlichen,
bitteren Beigeschmack geschenkt. Die Fahrerinnen und Fahrer seien
einsichtig und bei der Ansprache der Kinder sichtlich verlegen
gewesen. „Sie gelobten Besserung und nahmen die Aktion ernst. Ein
Autofahrer missachtete sogar die vorgeschriebene Fahrtrichtung und
fuhr entgegengesetzt in die Einbahnstraße“, hieß es.

Weitere Aktionen seien geplant und sollen im Laufe des Schuljahres an
verschiedenen Schulen und Kindergärten durchgeführt werden. Die
Polizei appelliert an die Eltern, sich in die Rolle der noch jungen
Verkehrsteilnehmer zu versetzen, einsichtig zu sein und gegenseitig
Rücksicht zu nehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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