Netzwerk 55plus
Mit 55 Jahren starten sie neue Aktivitäten

Moderator Martin Mölder hatte Akteure verschiedener Interessensgruppen gebeten, jeweils einen Gegenstand mitzubringen, der die Aktivität in der Gruppe symbolisiert. | Foto: Tafelski
  • Moderator Martin Mölder hatte Akteure verschiedener Interessensgruppen gebeten, jeweils einen Gegenstand mitzubringen, der die Aktivität in der Gruppe symbolisiert.
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Kerpen - (dit) Das Kerpener Netzwerk 55plus besteht nun seit zehn Jahren. Dies
war Anlass, sich in einer Feierstunde im Rathaus zusammenzufinden und
auszutauschen. Das Netzwerk ist ein von der Kolpingstadt Kerpen ins
Leben gerufenes Angebot für Menschen ab 55 Jahren.

Gemeinsam statt einsam fahren sie Fahrrad, musizieren, fotografieren,
kochen oder erkunden das kulturelle Angebot der umliegenden Städte.
In über 40 Interessengruppen in den Stadtteilen Kerpen, Horrem und
Brüggen kommen Menschen zusammen um gemeinsam Zeit miteinander zu
verbringen. Mehr als 350 Kerpener gehören aktuell dem Netzwerk 55plus
an.

Für fast alle Interessenfelder gibt es lose gebildete Gruppen. Die
„Netzwerker“ feierten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im
Kerpener Rathaus ihr zehnjähriges Jubiläum. „55 – das geht
schneller als man denkt“, schmunzelte Bürgermeister Dieter Spürck
in seiner Ansprache. Auch wenn er noch nicht die 55 Jahre erreicht
hat, weiß er, wie schnell die Jahre verstreichen. „Nach der aktiven
Berufsphase und Kindererziehung, fragen sich viele, womit beschäftige
ich mich in meiner Freizeit?“, meint der 52-Jährige.

Eine gute Möglichkeit bietet das von der Kolpingstadt Kerpen ins
Leben gerufene Angebot für Menschen ab 55 Jahren. Beim Netzwerk
55plus treffen sich Menschen, die ihre Fähigkeiten, ihre Wünsche und
Bedürfnisse nicht aufgegeben oder in der Rushhouer des Lebens
zurückgestellt haben. Birgit Große-Wächter und Claudia Mc
Daniel-Odendall von der Stadtverwaltung kümmern sich um das Netzwerk,
das ein hoher Selbstorganisationsgrad auszeichnet. Die Gruppen sind
ein loser Zusammenschuss einzelner Bürger.

Auf dem Podium im Foyer des Rathauses stellte Moderator Martin Mölder
die Kooperationspartner Kasia Kowalla-Stamm und Dani Halver sowie
sechs Akteure verschiedener Interessensgruppen vor. Diese hatte er
gebeten, jeweils einen Gegenstand mitzubringen, der mit der Aktivität
in der Gruppe in Verbindung gebracht wird. Sabine Latz hatte sich für
ein Kordel-Knäuel entscheiden: Für sie symbolisiert dieses das
Netzwerk, das einen Anfang hatte und sich langsam aufgebaut hatte.
Otto Wintel übereichte Mölder eine Gewürzmischung, stellvertretend
für das Kochen in der Gemeinschaft.

Ein Großteil der 350 aktiven Netzwerker war zum Jubiläum ins Rathaus
gekommen. Im Anschluss an die Gesprächsrunde ging es mit leckeren
Snacks und frisch gezapftem Bier in einen gemütlichen Plausch über.
Den musikalischen Rahmen zum Jubiläum bildete das Ensemble „La
Musica“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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