Taufe mit Sekt
Der letzte Baustein einer langen Reise

Der Rohbau wurde von Löschzugführer Frank Schneider, Bürgermeister Andreas Heller und Ortsvorsteher Dieter Buschmann (v.r.) mit einer Flasche Sekt „getauft“. | Foto: Britta Ressing
  • Der Rohbau wurde von Löschzugführer Frank Schneider, Bürgermeister Andreas Heller und Ortsvorsteher Dieter Buschmann (v.r.) mit einer Flasche Sekt „getauft“.
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Elsdorf-Grouven - (br) Das künftige Feuerwehrgerätehaus in Grouven wurde beim
Rohbaufest mit Sekt getauft.

Seit vier Monaten entsteht am Ortsausgang Richtung Berrendorf der lang
gezogene Neubau der Grouvener Feuerwache. Es ist das siebte und letzte
der komplett neu errichteten Gerätehäuser im Stadtgebiet. Jetzt
bekamen zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr, der Ortsvereine und
Gäste aus der Politik einen ersten Einblick in das künftige Zuhause
des Löschzugs. Zum Baustart war aufgrund der Witterung der sonst
übliche erste Spatenstich oder die Grundsteinlegung ausgefallen.
Dafür wurde nun bei schönstem Frühlingswetter die Fertigstellung
des Rohbaus mit einer Sekttaufe gefeiert.

Das bisherige Gerätehaus entspricht längst nicht mehr dem aktuellen
Standard und ist zu eng geworden. Auch durch die mitgliederstarke
Jugendfeuerwehr – bald die zweitgrößte in Elsdorf – werden neue
Umkleiden und Sozialräume benötigt. „Die Übergangszeit war schon
eine Herausforderung. Jetzt bekommen wir einen zeitgemäßen
Neubau“, freute sich Löschzugführer Frank Schneider und dankte der
Stadtverwaltung, auch Architektin Daniela Abou-Zeid, für die gute
Einbindung der Feuerwehr bei der Planung.

Die Umkleiden und Sanitärbereiche im neuen Gerätehaus werden Platz
für 38 Männer und zehn Frauen bieten. Der Schulungsraum ist für 40
Personen ausgelegt.

In der Fahrzeughalle sind zwei Stellplätze vorgesehen inklusive
Abgasabsaugung und Druckluftversorgung.

Hinzu kommen eine Pkw-Garage, Lager- und Werkstatträume, eine Küche,
ein Büro und ein Technikraum.

Die neue Feuerwache sei „der letzte Baustein einer langen Reise“,
betonte Bürgermeister Andreas Heller. Er sei stolz, dass die Stadt
Elsdorf alle sieben Gerätehäuser selbst geplant und gebaut habe.
Ziel sei es gewesen, „der Feuerwehr eine bestmögliche Grundlage
für die nächsten Jahrzehnte zu bieten.“ Die Mitglieder der
Löschzüge bekämen die Bedingungen, die ihrer „herausragenden
Leistung würdig“ sei. Ein Lob erhielten die Grouvener Kameraden
für den bekanntermaßen guten Zusammenhalt und die vorbildliche
Jugendarbeit.

Nach der Fertigstellung der übrigen Feuerwachen habe sich schon
gezeigt, dass das Dorfleben davon profitiere, so Heller. Die Häuser
seien beliebte Anlaufstellen für Veranstaltungen geworden.

In Grouven ist die Feuerwehr bereits im Ort regelmäßig engagiert,
denn der Löschzug richtet das jährliche Dorffest im Sommer mit aus.

Ortsvorsteher Dieter Buschmann bedankte sich bei Heller und dessen
Vorgängern Wilfried Effertz und Harald Schröder: „Trotz schwerer
Zeiten wurde an der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans
festgehalten.“ Elsdorf kämpft seit langem mit einer klammen
Stadtkasse.

Bis die Grouvener Feuerwehr in ihr neues Heim umziehen kann, dauert es
noch ein wenig: Voraussichtlich um den kommenden Jahreswechsel soll
der Neubau fertig gestellt sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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