Glesch - Niederaußem - Bergheim
Drei Turnhallen in nur 12 Monaten fertig gestellt

An den Standorten Glesch,  Niederaußem und  Bergheim-Innenstadt geht ab sofort das Sportprogramm in den Hallen wieder an den Start. | Foto: Kreisstadt Bergheim
  • An den Standorten Glesch, Niederaußem und Bergheim-Innenstadt geht ab sofort das Sportprogramm in den Hallen wieder an den Start.
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Bergheim (red). Es gibt gute Nachrichten aus dem Bergheimer Rathaus:
Drei Turnhallen wurden in einem Jahr neu gebaut. „Ich freue mich,
dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten so gut funktioniert hat und
wir in einer so kurzen Zeit gleich drei Turnhallen wieder unseren
Schulen und Vereinen für den Sport zur Verfügung stellen können. An
den Standorten Glesch (Jahnstraße/ Hermann-Gmeiner-Schule),
Niederaußem (an der Barbaraschule) und Bergheim-Innenstadt
(Chaunyring/ an der Geschwister-Scholl-Realschule) wird noch in diesem
Monat das Sportprogramm in den Hallen an den Start gehen.“

Das war im wahrsten Sinne des Wortes eine „sportliche Leistung“,
die Baumaßnahmen in knapp einem Jahr umzusetzen.

Mancher wird sich noch an die Schreckensnachricht in den Medien
erinnern. Deckenteile einer Bochumer Sporthalle waren eingestürzt.
Zum Glück wurde niemand verletzt. In vielen Städten wurden sofort
die Sporthallen überprüft. Denn die sogenannten
„Sauerkrautdecken“ waren in vielen Hallen der 70er Jahre eingebaut
worden. Auch die Kreisstadt Bergheim untersuchte alle Hallen mit
entsprechenden Deckenkonstruktionen. Die Begehungen der Hallen mit
Statikern und Sachverständigen zeigten darüber hinaus, weitere
Konstruktionselemente mussten untersucht werden. Zusätzliche
wesentliche Mängel und Schäden wurden an den genannten Schul- und
Vereinssporthallen festgestellt.

Neubau oder Sanierung?

Um diese Frage sachgerecht beantworten zu können, wurden die Kosten
für die zu sanierenden Bauteile ermittelt. Im Rahmen dieser
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen wurden auch Fragen zu alternativen
Hallengrößen und Standorten beantwortet. Das Ergebnis war eindeutig:
Es galt, neu zu bauen. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und
Überlegungen im Einzelnen wurden dem zuständigen Gremium, dem
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur dargestellt.

Nach Ausschreibung, Auftragsvergabe und Entwurfsplanung konnte bereits
Ende Juli 2018 der Bauantrag für die drei Turnhallen gestellt werden.
Die entsprechenden Baugenehmigungen wurden im November 2018 erteilt
und noch Ende des Jahres 2018 die alten Turnhallen an der
Barbaraschule und an der Geschwister-Scholl-Realschule abgebrochen.

Der Neubau begann Anfang Januar 2019 an allen drei Standorten. Mitte
April 2019 wurden bereits die Rohbauarbeiten einschließlich der
Dachdeckung an der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Realschule
abgeschlossen. An den beiden anderen Standorten gingen die Arbeiten
ebenfalls zügig voran. Alle drei Hallen konnten zur Freude aller
Beteiligten in einer Bauzeit von nur 12 Monaten fertig gestellt
werden. Schulen und Vereine können sie bereits im Januar wieder
nutzen.

Was kosteten die Neubauten?

Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 5.900.000 Euro. Diese
Kosten verringern sich um jeweils 1.290.080 Euro für die Turnhalle an
der Barbaraschule und die Turnhalle an der
Geschwister-Scholl-Realschule. Für sie gibt es eine Förderung aus
dem Programm „Gute Schule 2020“.

Neue Sportgeräte und Turnbänke für die Hallen Da die meisten
Sportgeräte in den alten Hallen noch aus der Erstausstattung in den
1970er Jahren stammten und nicht mehr verwendet werden konnten, musste
der größte Teil neu angeschafft werden.

Die Kosten betrugen insgesamt 181,834,03 Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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