City Biathlon
Wintersport im Frühjahr

17 Mannschaften traten bei dem vom Citymanagement der Stadt Bergheim organisierten  Biathlon gegeneinander an. Das Ziel war, mit so vielen Schüssen wie möglich zu treffen, um so wenig wie möglich zu laufen.                                                          | Foto: Marco Führer
  • 17 Mannschaften traten bei dem vom Citymanagement der Stadt Bergheim organisierten  Biathlon gegeneinander an. Das Ziel war, mit so vielen Schüssen wie möglich zu treffen, um so wenig wie möglich zu laufen.                                                         
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Bergheim - Temperaturen um die 20 Grad, Sonnenschein und nur wenige Wolken am
Himmel: Normalerweise bietet Frühjahrswetter keine optimalen
Bedingungen für den Wintersport. Dass es trotzdem funktioniert, davon
konnten sich die Bergheimer bei der Biathlon-Tour auf dem
Hubert-Rheinfeld-Platz überzeugen.

Die Regeln des Biathlon waren schnell erklärt. Zweimal 340 Meter
laufen, zehn Schüsse mit dem Lasergewehr im Liegen abgeben, dann
wieder zwei Runden à 340 Meter laufen und weitere zehn Schüsse im
Stehen abgeben. Für jeden Treffer, der danebenging, mussten die
Teilnehmer eine Strafrunde von 50 Metern absolvieren.
Im Finale ging das Team der Lauffreunde, die unter dem Namen
„Schneewitchen und die 3 Muskeltiere” antraten, als Sieger hervor.
Das Team bestehend aus Wolfgang Velden, Manfred Königs, Jürgen und
Annette Reiser absolvierte den Biathlon in einer Zeit von 8 Minuten
und 14 Sekunden. Auf Platz zwei folgte das Team „RWE PDV Tagebaue“
(Markus Bäcker, Thomas Schneider, Dirk Rolff, Michael Effertz), auf
Platz drei die „Laufschnecken“ (Martin Thimm, Norbert Schneider,
Celine Schneider) und auf Platz vier das Team des TSV Kenten (Elias
Bellinghausen, David Linkert, Kai Schröder, Alexander Wolf). Die
Stadtverwaltung um Bürgermeister Volker Mießeler, die sich einen
zweiten Platz vorgenommen hatte, holte einen soliden fünften Platz.
Die drei Erstplatzierten glänzten vor allem mit erfahrenen Läufern.
Eine davon war Annette Reiser. In der Vorrunde nahm die geübte
Läuferin noch jede Strafrunde mit. Von zehn Treffern landete sie
keinen einzigen – und das obwohl sie beim Üben ohne Mühen fünfmal
traf. Reiser fiel vor allem das Schießen im Stehen schwer. „Nach
dem Laufen mit erhöhtem Puls konzentriert zu bleiben, das ist gar
nicht so einfach. Alle Achtung – da wird einem bewusst, was echte
Biathleten leisten”, sagt die Oberaußemerin.
Mitmachen konnte beim Wintersport im Frühjahr jeder. Unter den
Amateurbiathleten war auch Speedskater Josef Riefert, der mit der
Mannschaft „RSV Treffnix Lövenich” in seiner Staffel den dritten
Platz belegte. „Für mich lief es leider nicht so gut. Ich musste
viel laufen. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem”, so Riefert. Neben
Speedskatern fanden sich unter den teilnehmenden Sportlern auch
Kegler, Fußballer und Boxer. Insgesamt traten 17 Mannschaften
gegeneinander an.
Für das Siegerteam hat sich die Anstrengung gelohnt. Als Preis
konnten sie VIP-Karten für den Biathlon auf Schalke, der am 29.
Dezember stattfindet, mit nach Hause nehmen. Für den Besten aus dem
Team gab es zudem eine besondere Überraschung: Der Etappensieger darf
ein Wochenende in Ruhpolding verbringen, um unter den wachsamen Augen
von Biathlon-Olympiasieger Fritz Fischer gegen die 39 Sieger der
anderen Etappen anzutreten. 

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RAG - Redaktion

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