Theater am Gymnasium
„Sherlock Holmes - die Kunst zu sterben“

Wieder einmal fiel die Produktion durch ein tolles Bühnenbild auf. | Foto: Anita Brandtstäter
2Bilder
  • Wieder einmal fiel die Produktion durch ein tolles Bühnenbild auf.
  • Foto: Anita Brandtstäter
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Wesseling - 23 Schauspielerinnen und Schauspieler, sieben Techniker um Florian
Herrmann und Fabio Vazzana, die Bühnenbauerin Janina Kämper, der
Regieassistent Robert Laubach und die Regisseurin Kathie Kämper luden
ein zur dritten und letzten Produktion der Oberstufentheater-AG des
Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. Nach den anspruchsvollen letzten beiden
Produktionen „Salz & Pfeffer“ zum Thema Amoklauf und „Beim Leben
meiner Schwester“, einem ethischen Drama über den Wert des
Menschen, war es wieder eine Auseinandersetzung mit dem Tod, aber
dieses Mal in Form eines Krimis „Sherlock Holmes - die Kunst zu
sterben“. Trotzdem keine leichte Kost - mit intelligentem Humor und
meist erst auf den zweiten Blick tiefgründig.

Die Zuschauer feierten die Schauspieler und ihre unterstützende Crew
schon bei der Premiere. Der stellvertretende Schulleiter Björn
Böttger überreichte Blumen und kleine Geschenke, die der
Förderverein stiftete. Und die 1. stellvertretende Bürgermeisterin
Monika Engels-Welter gratulierte allen Akteuren und dankte besonders
der Regisseurin und ihrer Frau für ihren Einsatz außerhalb der
Lehrpläne, bei dem alle Mitwirkenden viel lernen, was sie in ihrem
späteren Leben garantiert gebrauchen können.

Die letzte Szene spielte auf dem Friedhof. Vorher ein dramatischer
Showdown der beiden genialen Gegenspieler Sherlock Holmes (Lena Henß)
und James Moriarti (Michelle Schneck) auf dem Dach - an dem Dr. John
Watson (Julia Schoder) per Handy beteiligt wird. Überhaupt war das
Handy mit Telefonaten und Nachrichten das primäre
Kommunikationsmedium in dieser selbst geschriebenen Story, bei der das
wohl berühmteste Detektiv-Duo auf die Neuzeit trifft - auf
mysteriöse Geiselnahmen und Serienmorde.

Tolle schauspielerische Leistungen nach einem spannenden Drehbuch mit
hintergründigem Humor konnte man in drei Vorstellungen erleben. Ein
großartiges Engagement aller Akteure, hinter den Aufführungen steckt
viel Arbeit und Zeit-Investment, auch an Wochenenden und Feiertagen.

Bei der zweiten Vorstellung ergriff der Bürgermeister Erwin Esser
voll des Lobes das Wort. Ein Lied, gesungen von Lena Debbe, mit
Becher-Percussion der Crew war ein Highlight nach der Aufführung.

Und bei der letzten Aufführung verabschiedete Kathie Kämper nicht
nur die Q2er, die nach dem Abitur die Schule verlassen. Sie wurde auch
ganz emotional von ihrem Team verabschiedet. Die Schüler dankten ihr
für die schönen Erinnerungen, die sie garantiert ihr ganzes Leben
begleiten werden, und für die Freundschaft, die sie in der
Theater-Familie am Gymnasium erfahren durften.

- Bürgerreporterin Anita Brandtstäter

Wieder einmal fiel die Produktion durch ein tolles Bühnenbild auf. | Foto: Anita Brandtstäter
Szenenfoto: Sherlock streitet sich. | Foto: Anita Brandtstäter
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.