Keine Entlassungen im Krankenhaus
Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten

Das Dreifaltigkeits-Krankenhaus vom Klink-Park aus fotografiert. In Wesseling wird es den jüngsten Entwicklungen zufolge keine Entlassungen geben. | Foto: Montserrat Manke
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Wesseling - Das sind erneut gute Nachrichten aus dem Dreifaltigkeits-Krankenhaus.
Am späten Nachmittag des heutigen Freitags wurde bekannt, dass es in
Wesseling keine Entlassungen im Rahmen der Eigeninsolvenz geben wird.
Darüber hinaus falle der Stellenabbau in allen
ViaSalus-Krankenhäusern deutlich geringer aus, als zunächst
erwartet.

In den Hospitälern in Frankfurt, Zell sowie Dernbach werden gesamt 84
Stellen abgebaut, Düsseldorf und Wesseling bleiben von Entlassungen
verschont.

Die Stellen würden gestrichen, um bestehende Defizite abzubauen und
einen kostendeckenden Betrieb der Krankenhäuser zu sichern, so
Unternehmenssprecher Christoph Möller.

Die betroffenen Mitarbeiter könnten nahtlos zum 1. Mai in eine
Transfergesellschaft wechseln, würden beim Wechsel einen Bonus in
Form eines Brutto-Monatsgehaltes bekommen und sechs Monate 80 Prozent
ihres pauschalen Netto-Gehaltes.

Transfergesellschaften werden gegründet, um von Arbeitslosigkeit
bedrohte Mitarbeiter in neue Beschäftigungsverhältnisse zu bringen
– unter anderem mit gezielten Qualifizierungsmaßnahmen.

Die Nachricht, dass in Wesseling keine Stellen wegfallen, kam im
Rathaus bestens an. Bürgermeister Erwin Esser sagte, dass er
beeindruckt die Entwicklungen, die das Krankenhaus seit Januar
gestemmt habe, beobachte.

So würden Mitarbeiter nach innen sowie außen vollkommen geschlossen
auftreten und durch „kleine organisatorische Justierungen“ seien
die Zahlen „deutlich schwarz“ geworden, außerdem habe sich  die
plastische Chirurgie als eine der hoch angesehenen Abteilungen des
Hauses hochkarätig verstärken können.

Esser wörtlich: „Diese Leistungen der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und die Geschlossenheit aller Fraktionen des Rates, des
Fördervereins, der Industrie und der Stadt haben ein starkes Signal
für unser Krankenhaus gesendet. Darauf bin ich wirklich stolz“.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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