Junioren-Europa-Meister
In Irland die Staffel-Goldmedaille geholt
Irland/Wesseling - Damit hatte er selbst nicht gerechnet. Mit einer Staffel-Goldmedaille,
einer Staffel-Bronzemedaille und einigen guten Platzierungen in den
Einzelwettkämpfen ist Lukas vom Eyser von den
Junioren-Europameisterschaften der Rettungsschwimmer in Irland
zurückgekehrt.
Es ist der bisherige Höhepunkt einer sportlichen Laufbahn, die als
Wettkampfschwimmer beim Neuwieder Schwimmverein 09 und den SSF Bonn
begonnen hat und bei der Wettkampf-Mannschaft der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bonn seine Fortsetzung erlebt.
„ Es ist der verdiente Lohn für ein kontinuierliches und
ehrgeiziges Trainings-und Wettkampfpensum, das Lukas wie
selbstverständlich absolviert“, lobt ihn die DLRG-Bundestrainerin
Elena Prelle.
Sie freue sich mit dem jungen Rettungssportler, der mit seinen Eltern
und seinem Bruder in Wesseling lebt sowie im kommenden Jahr auf einem
Gymnasium im Bonner Norden sein Abitur machen wird.
Bereits im Vorjahr war Lukas Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft
und des Bundeskaders der DLRG. Dies ermöglicht dem 17jährigen
Jugendlichen beispielsweise, immer wieder in der Sportschule der
Bundeswehr in Warendorf zu trainieren.
Vor Ort transportiert er mit seinen DLRG-Mitstreiterinnen und
Mitstreitern das Equipment an den Rottersee in Troisdorf und an den
Heider Bergsee in Brühl, um für die Wettkämpfe zu trainieren. Die
Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer trainieren mit derselben
Ausstattung, mit der sie in den Gewässern Menschen retten würden.
So errang Lukas in den irischen Ortschaften Limerick (im
Universitätsbad) und Kilkee (am Atlantik) mit Marten Pätzold aus
Leipzig in der Disziplin Board Rescue, bei dem der eine Sportler den
anderen im Meer mittel Rettungsbrett retten muss, die Bronzemedaille.
Bei der Staffel Ocean Relay holte er sich mit Marten Pätzold, Arne
Möller aus Emsbüren und Marco Hetfeld aus Schwerte die Goldmedaille.
Seine beste Platzierung in einem Einzelwettbewerb war ein vierter
Platz beim Board Race, bei dem er 400 Meter mit einem Rettungsbrett
paddeln musste. Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft der
Rettungsschwimmer belegte in der Nationenwertung den zweiten Platz
hinter Spanien und vor Italien.
Die DLRG wacht nicht nur mit den unzähligen ehrenamtlichen
Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern an den Seen und
Meeresstränden in der Bundesrepublik. Sie ermöglicht ambitionierten
Sportlerinnen und Sportlern, an nationalen und internationalen
Wettkämpfen teilzunehmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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