Kostja Mushidi kehrt zurück
Niederlagen-Serie reißt nicht ab

Kostja Mushidi (rechts) lernte sein Handwerk in Bonn und Rhöndorf. | Foto: Engst
  • Kostja Mushidi (rechts) lernte sein Handwerk in Bonn und Rhöndorf.
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Bonn - (sae) Die Niederlagen-Serie geht weiter: Mit 73:85
(15:19/20:29/24:15/14:22) mussten sich die Telekom Baskets Bonn am
vergangenen Sonntag bei ratiopharm Ulm geschlagen geben, womit Bonn im
dreizehnten Bundesligaspiel die elfte Pleite hinnehmen musste. Gegen
Ulm gab zwar der von den Baskets neu verpflichtete Alec Brown sein
Debüt, doch trotz dessen erfolgreichen Einstand mit 13 Punkten konnte
der 2,16 Meter große US-Amerikaner, der vom russischen Erstligisten
und Basketball Champions League-Teilnehmer BC Nizhny Novgorod in die
Bundesstadt wechselte, die erneute Baskets-Pleite nicht verhindern.

„Generell haben wir uns vorgenommen, in der Defensive einen Schritt
nach vorn zu machen. Ich denke, man hat heute auch gesehen, dass wir
weniger zugelassen haben“, so Baskets-Trainer Thomas Päch. „Aber
Ulm hat große Qualität, das haben sie speziell Ende des dritten
Viertels bewiesen. Nach starken ersten acht Minuten im dritten Viertel
haben wir es leider nicht geschafft, die Energie beizubehalten. Ulm
hatte einen unglaublich starken Run, den wir nicht stoppen konnten.
Wir haben heute nur 21 Prozent von der Dreierlinie getroffen, obwohl
wir uns viele offene Würfe erarbeitet haben.“

Zu Neuzugang Alec Brown meinte Päch: „Alec Brown kann durch seine
Größe und Mobilität sowohl die Position vier als auch fünf
verteidigen und offensiv durch seinen guten Distanzwurf das Spielfeld
breit machen und dadurch Räume unter dem Korb schaffen.“ Und
Baskets-Sportmanager Michael Wichterich fügte hinzu: „Brown
verfügt über viel Europa-Erfahrung, ist fit und wird uns sofort
helfen. Seine Fähigkeiten erlauben es uns, ihn in verschiedenen
Aufstellungen variabel einzusetzen. Gemeinsam mit Thomas Päch
arbeiten wir aber weiter daran, unsere personelle und somit sportliche
Situation zu verbessern.“

Dabei soll Brown nicht der einzige Neuzugang sein, den die Bonner in
den kommenden Wochen verpflichten wollen, um ihre prekäre
Tabellensituation signifikant zu verbessern. Zunächst aber steht für
die Baskets bereits am Freitag ab 20 Uhr das Heimspiel gegen die
Basketball Löwen Braunschweig an. Am vergangenen Wochenende mussten
sich die Löwen ihren Gastgebern von s.Oliver Würzburg mit 83:97
geschlagen geben. Herausragender Spieler bei Braunschweig ist im
wahrsten Sinne des Wortes Center Scott Eatherton. Mit im Schnitt 16,38
Punkten, satten 8 Rebounds und 1,46 Assists je Spiel ist der 2,06
Meter große US-Amerikaner Leistungsträger des Teams von Trainer Pete
Strobl. Auf 13,08 Punkte, 1,92 Rebounds und 3,69 Assists je Partie
kommt Point Guard Thomas Klepeisz. Besonders motiviert dürfte
Braunschweigs Shooting Guard Kostja Mushidi sein, der aus dem
Jugendprogramm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf stammt.
Bislang kam der zum Saisonbeginn von Serbien nach Braunschweig
gewechselte Ex-Bonner auf 11,62 Punkte, 3,88 Rebounds und 1,62
Assists. Für Bonn wäre ein Sieg über Braunschweig wichtig, um nicht
noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Tickets zum Spiel gibt es unter www.telekom-baskets-bonn.de .

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RAG - Redaktion

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