Baskets
Heimspiel gegen Gießen an diesem Sonntag

Mit 21 Punkten legte Martin Breunig (im Bild) eine neue persönliche Bestleistung hin. | Foto: Engst
  • Mit 21 Punkten legte Martin Breunig (im Bild) eine neue persönliche Bestleistung hin.
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Bonn - (sae). Bis zur letzten Minute durften die Fans der Telekom
Baskets Bonn vom ersten Finaleinzug ihrer Mannschaft seit 2012
träumen. Am Ende waren es aber die Anhänger von Brose Bamberg, die
mit einem 90:87 Sieg (21:14/29:32/ 21:28/16:16) über Bonn den Einzug
in das Finale um den BBL-Pokal feiern durften.

Im ersten Spiel nach der Beurlaubung von Trainer Predrag Krunic und
der Vertragsauflösung mit Topscorer Ra‘Shad James ging Bonn schnell
mit 12:4 in Führung, um nach zehn Minuten mit 21:14 in Front zu sein.
Auch im zweiten Viertel war Bonn lange das dominierende Team, lag
zeitweise beim 45:31 mit satten 14 Punkten in Front. Zum Ende der
Halbzeit aber waren die Oberfranken mit 46:50 wieder bis auf vier
Punkte heran. Dazu kam, das Bonn schnell in Foulprobleme geriet:
Yorman Polas Bartolo, Stefan Bircevic, Bojan Subotic, Jarelle Reischel
und Olivier Hanlan hatten sehr früh in der Partie bereits drei
persönliche Fouls auf der Anzeigetafel stehen. Im dritten Viertel
übernahmen die Hausherren erstmals die Führung, ohne Bonn aber
abschütteln zu können. So lieferten sich beide Teams einen offenen
Schlagabtausch der in ein 87:87 bei noch 27,2 zu spielenden Sekunden
mündete. Als dann Tyrese Rice 7,4 Sekunden vor Ende zum 89:87 für
Bamberg einnetzen und Martin Breunig Bonns letzten Angriff nicht
verwandeln konnte, war die Partie entschieden. „Ich bin sehr stolz
auf das Team. Wir haben wieder zusammen gespielt, zusammen
verteidigt“, kommentierte Martin Breunig die Leistung seiner
Mannschaft. Bis die Verpflichtung des neuen Baskets-Trainers
feststeht, leitet der bisherige Co-Trainer Chris O‘Shea die
Mannschaft. In der Bundesliga geht es für die Baskets am Samstag ab
20:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Giessen 46ers weiter. Bei den
46ers konnte sich Bonn zu Jahresbeginn mit 99:92 durchsetzen,
allerdings musste die Mannschaft von Trainer Ingo Freyer auf ihren
Top-Spieler, John Bryant, verzichten. Bryant gehört mit seinen knapp
21 Punkten, 11,36 Rebounds und 5,07 Assists pro Spiel zu einem der
besten Spieler der Liga. Am vergangenen Samstag steuerte der 2,11
Meter große, 127 Kilogramm schwere Hüne nicht nur überragende 33
Punkte zum knappen 99:97 Sieg über Braunschweig dazu, vielmehr war es
Bryant, der mit dem Korbleger in der letzten Sekunde der Partie für
die Entscheidung sorgte. So wird es zweifellos Baskets-Interimstrainer
Chris O‘Sheas Aufgabe sein, die Defense seiner Mannschaft so
einzustellen, das Bryant eben nicht seine Vorteile voll entfalten
kann, ohne Bonns Abwehr übermäßig zu binden. Denn Gießen nur auf
Bryant zu reduzieren wäre angesichts der Leistungen seiner
Mitstreiter dann doch etwas zu simpel: Shooting Forward Brandon Thomas
erzielte alleine im letzten Spiel 26 Punkte, aber auch Benjamin
Lischka sowie Brandon Thomas gehören zu den Spielern, die gerne
häufig treffen.

Für die Fans der Telekom Baskets gibt es zudem ein Wiedersehen mit
einem Ex-Bonner: Jared Jordan, lange Zeit Publikumsliebling in Bonn,
wurde vor einigen Tagen von Gießen verpflichtet. In der Champions
League steht für die Baskets am Dienstag (20 Uhr) das Heimspiel gegen
Hapoel Holon auf dem Plan. Während ein Weiterkommen in der Champions
League nahezu ausgeschlossen ist, besteht für Bonn immer noch die
Möglichkeit, als Tabellensechster der Gruppe B in das Viertelfinale
des Europe Cup zu ziehen. Dazu müssen die Baskets allerdings zwingend
Fribourg hinter sich lassen, die bislang ein Spiel weniger als Bonn
gewonnen haben.

Tickets zu den Heimspielen der Baskets gibt es unter
www.telekom-baskets-bonn.de
und 0228/502014.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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