Tag der offenen Tür
Freiwillige Feuerwehr in Bonn-Röttgen zeigte was sie kann

Die Freiwillige Feuerwehr Rättgen freute sich über die Besucher des Tags der offenen Tür.  | Foto: we
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  • Die Freiwillige Feuerwehr Rättgen freute sich über die Besucher des Tags der offenen Tür. 
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Röttgen - „Das ist ein cooles Hobby.“ Felix strahlt. „Da sieht man ‚ne
Menge, lernt viel. Und man ist mit anderen Gleichgesinnten zusammen.
Das macht richtig Spaß.“ Felix ist 11 und seit einem halben Jahr
dabei. Als Mitglied der Jugendfeuerwehr wird er in einigen Jahren
nachrücken zu den Großen. Aber auch bei den Jugendlichen, die ab 10
Jahren in den Kreis der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen werden,
gibt es jede Menge zu tun.

„Eigentlich haben wir kein Nachwuchsproblem“, sagt Sebastian
Scherrer von der Feuerwehr. „Wir haben in Röttgen 30 aktive
Kameraden und Kameradinnen sowie acht Kinder und Jugendliche in der
Jugendfeuerwehr. Das hier ist auch später was für jeden. Handwerker
sind genauso gefragt wie alle anderen Berufe. Hier bei der Feuerwehr
findet sich eine Aufgabe für jeden.“ Was Sebastian von Beruf ist?
„Historiker.“

Den letzten Einsatz haben sie in Röttgen vor zwei Wochen gehabt:
„Da hat ein Essen auf dem Herd gebrannt. Durch den Feuermelder sind
wir alarmiert worden. Der Angriffstrupp ist in die Wohnung, hat das
Essen nach draußen getragen und den Bewohner der Wohnung geweckt. Der
hatte noch gar nichts gemerkt.“

Am Tag der offenen Tore konnten die Bürger und Bürgerinnen sich
davon überzeugen, dass ihre Feuerwehrleute auf dem Quivive sind. Mit
mehreren Übungen stellten sie unter Beweis, dass sie alle fit sind.
In Röttgen warten zwei Fahrzeuge auf ihren Einsatz. Da ist zum einen
ein LF (Löschfahrzeug) 10, der einen Kubikmeter Wasser in einer
Minute in den Brandherd schicken kann. Und dann noch ein Fahrzeug, das
nicht nur zur Brandbekämpfung, sondern auch zu Rettungszwecken
eingesetzt werden kann. Sowie die Tragkraftpumpe. Die kann von vier
Leuten getragen werden und fördert mit 8 bar Druck 800 Liter Wasser
pro Minute.

Von so viel Technik mussten sich die vielen Besucher erstmal erholen.
Der Essstand war wie stets dicht umlagert. In den Fahrzeugen waren die
Kids zu finden, die – heutzutage ein Muss – mit Helmen
ausgestattet waren, die vom Held aller Jungs, dem Feuerwehrmann Sam,
entliehen waren.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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