"Oss Roisdorf – oss Heemat"
Super-Sandra in Roisdorf proklamiert

Heimatverbunden und jeck seit Kindsheitstagen: „Super-Sandra“ III. genoss ihre Proklamation durch Adi Halbach (rechts). | Foto: fes
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  • Heimatverbunden und jeck seit Kindsheitstagen: „Super-Sandra“ III. genoss ihre Proklamation durch Adi Halbach (rechts).
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Bornheim-Roisdorf - (fes) „Ihr seid einfach phänomenal, ich bin total geflasht und
habe schon sie viele tolle Leute kennengelernt“, schwärmte Sandra
Kurth. Am Samstagabend wurde die 44-Jährige im rappelvollen Festzelt
während der Prunksitzung der Kolpingsfamilie von Diakon Adi Halbach
zu Prinzessin Sandra III. von Roisdorf proklamiert. Sie ist damit die
46. Roisdorfer Regentin in Folge. Ihr Motto als „Super-Sandra“
lautet: „Oss Roisdorf – oss Heemat“ .

Super-Sandra nannte sie Ernst Gierlich, Vorsitzender der
Heimatfreunde, der den Orden für ihre Lieblichkeit kreiert hatte:
„Sandra wollte keine figürlichen Darstellungen haben“, erklärte
Gierlich. Daher ist auf dem blaufarbenen Brustschmuck nur ihr Motto
und ihr Namen zu lesen. Das „S“ ihres Vornamens wurde extra
größer gesetzt, angelehnt an den bekannten Superman-Schriftzug:
„Das S steht für Super-Sandra“, so Gierlich.

Sandra III. löst Jenny I. (Ackermann) ab, die sich mit ihrem stolzen
Gefolge in ihrem ausgefallenen nostalgischen Petticoat- und
Rock’n’Roll-Look der fünfziger Jahre noch einmal feiern ließ.
Danach musste sie ihr Krönchen und Zepter an Adi Halbach abgeben und
wurde anschließend in den Kreis der Roisdorfer Ex-Prinzessinnen
aufgenommen. Jenny dankte allen, die ihre Karnevalspins gekauft
hatten. Dadurch konnte sie der Kölner Kinderkrebshilfe 1.300 Euro
übergeben.

Keine Roisdorfer Proklamation ohne ein Lied für die Prinzessin. Dies
steuerte wie immer Adi Halbach zur Gitarre bei, der nach dem Wunsch
der Majestätin einen bekannten Karnevalsschlager umtextete. Sandra
hatte die Schunkelballade „Stääne“ von den Klüngelknöpp
ausgewählt. Eine große Herausforderung für den jecken Lyriker
Halbach: „In dem Lied geht es ursprünglich darum, dass jemand von
zu Hause weggeht, aber unsere Sandra ging ja nie weg. Nur einmal zog
sie nach Alfter, als sie ihren Mann kennengelernt hatte. Diese
Erfahrung musste sie machen, um zu sehen, wie schön es in der Heimat
ist.“

Durch das abwechslungsreiche Programm führte Sitzungspräsident Hans
Hamacher, der auf der Bühne unter anderem das Rednerduo Willi und
Ernst, die Kölner Mundartrocker „Miljö“, die Band
„Sibbeschuss“, die „Drummerholics“ und die Euskirchener
Showtanzgruppe „Palm Beach Girls“ begrüßen durfte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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