Jecke Tön in Merten
Günter II. (Engels) und Sabine I. (Meyer) proklamiert

Drei Mal Merten Alaaf: Günter II. und Sabine I. lassen es auf dem Narrenthron krachen. | Foto: Frank Engel-Strebel
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  • Drei Mal Merten Alaaf: Günter II. und Sabine I. lassen es auf dem Narrenthron krachen.
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Bornheim-Merten - (fes) „Wer unseren Prinzen nicht kennt, der kennt auch Merten
nicht“, betonte Josef Breuer, der Vorsitzende der Mertener
Dorfgemeinschaft, anlässlich der Proklamation des Prinzenpaares
Günter II. (Engels) und seiner Lieblichkeit Prinzessin Sabine I.
(Meyer).

Bevor Breuer den beiden jedoch die Insignien der Macht überreichte,
genoss das jecke Traumpaar einen wahren Triumphzug durch das
rappelvolle Festzelt, umjubelt von den Mertener Fastelovendsfründen.
„Wir freuen uns, dich hier und heute an der karnevalistischen Macht
zu wissen“, so Breuer weiter. Günter Engels (53) bestieg in Merten
nicht zum ersten Mal einen Thron. Vor vielen Jahren als junger Bursche
war er Maikönig am Ort. Er ist Mitglied im Kegelclub „De Ahle“
und Inhaber einer alteingesessenen Drogerie in Merten. Ein echtes
Mertener Mädchen ist Sabine Meyer (44), deren Großeltern Klara und
Josef Meyer bereits vor mehr als 50 Jahren über Merten herrschten.
Und Tante Brigitte Hladik schwenkte das jecke Zepter 2001 als
Prinzessin für die Mertener Narren. Die frisch Proklamierten stellten
ihr Motto „Fastelovend kannste nit liere, Fastelove musste fiere“
vor und verkündeten natürlich ihre 11 närrischen Geboten.

So erkannten sie Bürgermeister Wolfgang Henseler bis Aschermittwoch
„die Befehlsmacht über das hier vertretene närrische Volk“ ab
und drohten drakonische Geldstrafen in Form von Getränkerunden an,
wenn jemand im Beisein des Prinzenpaares das böse Wort
„Aschermittwoch“ ausspricht oder wenn der verliehene Sessionsorden
nicht sichtbar getragen wird. Mögliche Lärmmotzkis wurden gewarnt:
„Wir werden die Nachtruhe ohnehin durch lautes Singen
unterbrechen.“ Dank sagte Josef Breuer dem Damentrifolium vom
Vorjahr, Bauer Ruth (Pesch), Prinz Agi (Olligschläger-Loedel) und
Jungfrau Wilma (Fieber). Für jede Menge jecke Tön‘ und optische
Leckerbissen sorgten Auftritte von karnevalistischen Spitzenkräften
wie „Kuhl und de Gäng“, der Band „Druckluft“, den „Funky
Marys“ oder der Herseler Tanzgarde „Stäänefleejer“. Am
Sonntagnachmittag wurde direkt weiter gefeiert. Dann gab es das
traditionelle Kindertollitätentreffen für die ganz kleinen Mertener
Karnevalsjecke mit dem traditionellen Bobby-Car-Rennen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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