Dreikönigstreffen der FDP Rhein-Sieg
Bürgerpreis für Bornheimer Aktionsbündnis

Ausgezeichnet: Jörn Freynick (rechts) überreicht dem Vorsitzenden des Stadtjugendrings, Dominik Pinsdorf, die Urkunde für den Bornheimer Bürgerpreis 2019. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ausgezeichnet: Jörn Freynick (rechts) überreicht dem Vorsitzenden des Stadtjugendrings, Dominik Pinsdorf, die Urkunde für den Bornheimer Bürgerpreis 2019.
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Bornheim - (fes) Das Aktionsbündnis „Jugend trifft auf Blaulicht“ vom
Bornheimer Stadtjugendring konnte sich auf dem Dreikönigstreffen des
FDP-Kreisverbandes Rhein-Sieg bereits über seine vierte Auszeichnung
innerhalb weniger Wochen freuen: Die Bornheimer Liberalen zeichneten
den vor 20 Jahren gegründeten Stadtjugendring mit dem Bornheimer
Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement aus.

Dominik Pinsdorf nahm als Vorsitzender des Bornheimer Stadtjugendrings
die Urkunde aus den Händen von Jörn Freynick, Ratsmitglied für die
FDP in Bornheim und Abgeordneter im NRW-Landtag, entgegen. In der
Vergangenheit hatte das Aktionsbündnis „Jugend trifft auf
Blaulicht“ bereits zwei Preise beim bundesweiten Wettbewerb
„Helfende Hände“ und den Ehrenamtspreis der SPD Rhein-Sieg in der
Kategorie „Initiativen, Vereine, Verbände“ erhalten. Vor etwa
einem Jahr hatten sich die die Jugendabteilungen der Bornheimer
Hilfsdienste (Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Malteser
Hilfsdienst und Deutsche Rotes Kreuz) zu einem bundesweit einmaligen
Aktionsbündnis zusammengeschlossen, um gemeinsam Nachwuchs zu
rekrutieren.

„Der Stadtjugendring ist ein ganz wichtiger Player in Bornheim“,
betonte Jörn Freynick und erinnerte gleichzeitig daran, dass die
Hilfsorganisationen mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben und einen
Mitgliederschwund von bis zu 45 Prozent verzeichnen. Dominik Pinsdorf,
Vorsitzender des Stadtjugendrings, bedankte sich für die Auszeichnung
und appellierte an die Politik: „Bitte helfen Sie mit, dass das
Ehrenamt in Zukunft nicht noch mehr durch die überbordende
Bürokratie erschwert wird.“ Der Bürgerpreis ist mit 150 Euro
dotiert.

Während des Dreikönigstreffens wurde jedoch zusätzlich Geld von den
Gästen für den jeweiligen Preisträger gesammelt. Am Ende konnte der
FDP-Kreistagsvorsitzende Karl-Heinz Lamberty den Betrag auf 1.200 Euro
aufstocken. Gastredner beim Dreikönigstreffen waren neben der
FDP-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Nicole Westig auch
Jessica Gaiteskill, die für die Liberalen im Rhein-Sieg-Kreis im Mai
ins Europaparlament einziehen möchte, sowie der ehemalige
NRW-Ministerpräsident (1998 bis 2002) und Bundesminister für
Wirtschaft und Arbeit (2002 bis 2005) im Kabinett unter Gerhard
Schröder, Wolfgang Clement (78). Der ehemalige SPD-Politiker, der
mittlerweile den Liberalen sehr nahe steht, verteidigte unter anderem
die Hartz IV-Regelungen, die er vor über 15 Jahren mitgetragen hatte
und wertete diese als Erfolg angesichts der guten Wirtschaftslage:
„Welcher Teufel reitet SPD und Grüne in dieser Phase Hartz IV in
Frage zu stellen? Auch die Sanktionen haben ihre Wirkungen.“ Er
stehe nachwievor dafür, Menschen ohne Arbeit zu fördern und zu
fordern: „Man muss Druck auf diejenigen ausüben, die sich
verweigern. Eigenverantwortung ist der Grundsatz einer
funktionierenden Gesellschaft. Welchen Sinn macht da ein
bedingungsloses Grundeinkommen?“ Die FDP sei heutzutage die einzige
„ernst zu nehmende Kraft, die sich für die Marktwirtschaft
einsetzt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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