Nächster Halt: Bornheim
Haltepunkte der Stadtbahnlinie 18 wurden optimiert

Alle Haltestellen auch an der Straße „Om Jeeßebeerch“ in Bornheim sind nun mit „Mofis“ und Kameras ausgerüstet und barrierefrei ausgebaut, das zeigten (von links) Maximilian Probierz, Dominik Pinsdorf, Berthold Suermann und Christoph Becker. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Alle Haltestellen auch an der Straße „Om Jeeßebeerch“ in Bornheim sind nun mit „Mofis“ und Kameras ausgerüstet und barrierefrei ausgebaut, das zeigten (von links) Maximilian Probierz, Dominik Pinsdorf, Berthold Suermann und Christoph Becker.
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Bornheim - (fes) Um mehr Menschen vom Auto hin zur Schiene zu bekommen, ist
eine gute Infrastruktur wichtig. Daher hat die Häfen- und
Güterverkehr Köln AG (HGK) als Betreiberin der sieben Bornheimer
Haltepunkte der Stadtbahnlinie 18 die Haltepunkte seit August 2018
optimiert. So sind alle Haltestellen entlang des Vorgebirges nun
behindertengerecht ausgebaut, wurden mit Überwachungskameras und mit
modularen Fahrgastinformations-Systemen („Mofis“)
ausgestattet.

Reisende erkennen nun an allen Stationen, ob ihre Bahn pünktlich
kommt, Verspätung hat oder ausfällt. Taktile Leitstreifen im Boden
weisen auch Sehbehinderten den richtigen Weg zum Zug. Rund 500.000
Euro hat die HGK als Betreiberin hierfür investiert.

„Wenn wir es mit der Verkehrswende ernst meinen, dann ist jede
Investition in den Öffentlichen Personennahverkehr eine gute
Investition“, betonte Bornheims Bürgermeister Christoph Becker
(parteilos): Er machte sich am Bornheimer Haltepunkt an der Straße
„Om Jeeßeberch“ gemeinsam mit Ortsvorsteher Dominik Pinsdorf, dem
städtischen Mobilitätsmanager Maximilian Probierz sowie Berthold
Suermann, Leiter des Bereiches Netz der HGK, vor Ort ein Bild. Becker
sprach von einem weiteren „Baustein in der Mobilitätswende.“ Er
könnte sich darüber hinaus vorstellen an stark frequentierten
markanten Stellen in der Stadt ebenfalls digitale Anzeigetafeln für
den ÖPNV installieren zu lassen, etwa auf dem Peter-Fryns-Platz oder
sogar im Hallenfreizeitbad, damit die Besucher wüssten, wann die
nächste Bahn kommt.

Dadurch, so hofft er, würden noch mehr Leute auf Bus oder Bahn
umsteigen. Nun wünscht sich Becker auch, dass bald der zweigleisige
Ausbau der Linie 18 in Angriff genommen wird. Hierzu hat der
Rhein-Sieg-Kreis als Verkehrsträger eine Machbarkeitsstudie in
Auftrag gegeben. Der Abschlussbericht zu der Studie befinde sich
derzeit noch in der Endabstimmung und die Ergebnisse sollen
voraussichtlich in den zuständigen Fachausschüssen nach den
Sommerferien vorgestellt werden, erklärte Christoph Groneck,
Projektleiter Nahverkehrsplanung beim Rhein-Sieg-Kreis, auf Anfrage.

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