Opladener Fußgängerzone soll attraktiver werden
Umbau beginnt in der Bahnhofstraße

Mit einem ersten, symbolischen Spatenstich beginnt der Umbau der Fußgängerzone Opladen: Diesen setzten (von links) René Timmermanns (Baufirma Frauenrath), Stadtmanagerin Silke de Roode, Stadtplanungsleiterin Petra Cremer, OB Uwe Richrath, Bezirksvorsteher Rainer Schiefer sowie Markus Loh und Thomas Wündrich von der AG Wündrich/WES. | Foto: B. Willumat
  • Mit einem ersten, symbolischen Spatenstich beginnt der Umbau der Fußgängerzone Opladen: Diesen setzten (von links) René Timmermanns (Baufirma Frauenrath), Stadtmanagerin Silke de Roode, Stadtplanungsleiterin Petra Cremer, OB Uwe Richrath, Bezirksvorsteher Rainer Schiefer sowie Markus Loh und Thomas Wündrich von der AG Wündrich/WES.
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Opladen (BW) - „Wir machen uns für Sie schön!“ steht auf dem Bauplakat in
der Opladener Bahnhofstraße. Heute haben mit einem symbolischen
Spatenstich die Arbeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone
begonnen. Symbolisch deshalb, weil für den Pressetermin die am Bau
beteiligten Verantwortlichen vor einem Stück aufgerissenem
Straßenpflaster posierten. Doch das Pflaster wurde im Anschluss
schnell wieder repariert.

Denn tatsächlich startet der Umbau mit dem Fällen von Bäumen an der
oberen Bahnhofstraße, erst danach geht es mit dem Pflasterarbeiten
los. Und zwar im ersten Bauabschnitt von der
Freiherr-vom-Stein-Straße bis zu Humboldtstraße, dann geht es weiter
zur Fußgängerzone. Alle vier bis sechs

Wochen werden diese Wanderbaustellen ein Stückchen weiterziehen: Ende
März sollen die Arbeiten in der Bahnhofstraße fertig sein, dann geht
es in der Fußgängerzone in Höhe der Aloysius-Kapelle weiter. Die
große, prächtige Platane vor der Jugendkirche wird nicht gefällt
und bleibt erhalten.

Von der Aloysius-Kapelle ziehen sich die Bauarbeiten dann zunächst
bis zur Goethestraße, anschließend zur Einmündung Bahnhofstraße
und dann bis zur Düsseldorfer Straße. Dass die Arbeiten an der
Aloysius-Kapelle beginnen, hat einen einfachen Grund, erklärte Petra
Cremer, Leiterin des Fachbereichs Stadtplanung, in Vertretung der
erkrankten Baudezernentin Andrea Deppe: „Dadurch können die
Frühlingsfeste in der Fußgängerzone wie gewohnt organisiert
werden.“

Für die Neugestaltung der Fußgängerzone werden Streifen des
vorhandenen Backsteinpflasters entnommen und dort helles Betonpflaster
als so genanntes Nutzungsband eingesetzt, das mit dem bisherigen,
roten Pflaster kontrastiert.

Ab August werden Bänke, Spielgeräte, Abfalleimer und Lichtstelen
sukzessive erneuert, die neuen Lampen werden dabei mit WLAN
ausgestattet. Im Oktober und November steht dann das Pflanzen von
neuen Bäumen auf dem Programm, so dass rechtzeitig zum Beginn des
Opladener Weihnachtsmarkes alle Umbauten abgeschlossen sein sollen.

1,2 Millionen Euro kostet die Umgestaltung der Fußgängerzone, 80
Prozent werden durch Fördermittel abgedeckt. Die Bahnhofstraße
bildet eine zentrale Achse zwischen der Neuen Bahnstadt, dem Bahnhof
und dem Zentrum Opladens. Durch die Neugestaltung der Fußgängerzone
soll dieser Eingangsbereich aufgewertet und ein „einladendes und
freundliches Entree in die Fußgängerzone und in die Einkaufsstraßen
geschaffen werden“, heißt es im Flyer zur Baumaßnahme, der im
Stadtteilbüro und im Verwaltungsgebäude Goetheplatz erhältlich ist.

Der Umbau der Fußgängerzone sei ein „weiterer Meilenstein in der
Entwicklung Opladens“, lobte daher Oberbürgermeister Uwe Richrath
beim Spatenstich und verwies darauf, dass mit der Neuen Bahnstadt
Opladen und dem geplanten Bürgerzentrum Im Hederichsfeld sich auch
ansonsten bereits viel in dem Stadtteil bewege. Von den Umbauten
erhofft er sich Impulse für die Einzelhändler sowie die Eigentümer
der Ladenlokale.

Bezirksvorsteher Rainer Schiefer erinnerte daran, dass die Bürger an
der Umgestaltung beteiligt wurden. Drei Jahre Vorbereitungszeit und
„viel Herzblut“ stecke in dem nun beginnenden Umbau.

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RAG - Redaktion

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