Kostümsitzung der Prinzengarde Opladen

Lilo Schmitz wurde zur Ehrensenatorin ernannt

Opladen - Gemeinsam mit den Schlebuscher Pänz zog die Prinzengarde Opladen
auf die Bühne und eröffnete die Kostümsitzung. Präsident Dieter
Thomas und Kommandant Uwe Kunert begrüßten das närrische Publikum
und wechselten sich im Laufe der Sitzung mit der Moderation ab.

Für die neugegründete Gruppe „Mini-Pänz“ war dieser Auftritt
eine „Weltpremiere“ so Lilo Schmitz, die als Trainerin unter
anderem die Kinder der KG Grün-Weiß Schlebusch begleitet. Die vier-
bis neunjährigen Pänz machten ihre Sache sehr gut und die vorherige
Aufregung legte sich sehr schnell. Ein großes Lob gab es dann von der
Trainerin. Auch die „großen“ Schlebuscher Pänz kamen mit einer
Premiere ihres Tanzes „Schwing de Fott“ in die Stadthalle Bergisch
Neukirchen. Auch hier klappte alles prima und die erste Rakete des
Abends hatten sie sich souverän verdient.

Für Lilo Schmitz, die auch die „Käls“ der Prinzengarde Opladen
trainiert, gab es von Präsident Dieter Thomas eine besondere Ehrung:
Sie wurde zur Ehrensenatorin der „Zitronenfunken“ ernannt.
Anschließend bewiesen die Männer der PGO mit Marie Nelly Schminkel
und den beiden Marketenderinnen Jessie Winzer und Hilde Kunert mit
ihren flotten Tänzen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen
gehören. Mit ihren Tanzdarbietungen sind sie bei vielen Leverkusener
Karnevalsgesellschaften fest im Sitzungsprogramm eingeplant.

"Nachdem es was für die Augen und Ohren gab, gibt es jetzt was zum
Zuhören", verkündete Uwe Kunert und begrüßte Gérard mit Emilio &
Richy. Mit dem Zwiegespräch des Bauchredners und seinen beiden Puppen
wurden die Lachmuskeln des Publikums ordentlich strapaziert. Ein
toller Vortrag . Wie Kunert erklärte, „wir brauchen nicht die
bekannten Künstler aus Köln, so was Gutes haben wir selbst hier in
Leverkusen“.

Eine kleine Überraschung, die nicht auf dem Programm stand, war der
Auftritt von Peter Raddatz, „Dä Mann mit dem Hötche“, der in
diesem Jahr den Sessionsorden der PGO ziert. Der Kölner Karnevalist
hat sich nach über 60 Jahren aktiver Zeit aus dem Karneval
zurückgezogen. Für die Prinzengarde Opladen machte er allerdings
eine Ausnahme und begeisterte mit seiner brillanten Rede das Publikum,
das dann natürlich auch eine Zugabe forderte. Kommandant Uwe Kunert
bedankte sich begeistert bei dem „Mann der alten Garde“ und
verneigte sich vor ihm.

Mit einiger Verspätung hatte dann Leverkusens Prinz Thorsten I.
seinen Auftritt, der mit großer Begeisterung durch Leverkusens Säle
zieht und das auch mit seinem Lied „Prinz su sin“ wiedergibt.
PGO-Mitglied Petra Hülstrunk erhielt die Prinzenspange überreicht
und bekam Grüße für ihren erkrankten Ehemann Norbert mit auf den
Weg. Von den „Zitronenfunken“ gab es die obligatorische Torte für
den Prinz.

FLK-Präsident Uwe Krause und Ehefrau Sabine, die vorigen Rosenmontag
geheiratet hatten, sangen ihr persönliches Lied „Dann häs du Alaaf
gesagt“. Einen Nonstop-Auftritt lieferten dann die Jungs der
„Rabaue“. „Die Nacht ist nicht zum Schlafen da, sondern zum
Feiern“ forderten Frontmann und Sänger Alex Barth und seine Jungs.
Dann ging die Post ab. Mit „Ich hab gute Laune“ , „Ich bin
verliebt“ und „Hey bei uns am Rhing“ mit der Bayer
Leverkusen-Fahne schwingend brachten die „Rabaue“ die Stadthalle
zum Kochen. Das Publikum war total begeistert.

Das Tanzcorps Rot-Weiß Bechen, fesche Jungs und Mädels aus dem
Bergischen, begeisterten ebenfalls die närrischen Gäste mit ihren
flotten Tänzen. Ein Medley mit Melodien der Klüngelköpp und der
Jubiläums-Tanz „Ostermanns Erben“ wurden mit einer Rakete
belohnt. Das Programm war noch lange nicht vorbei. „Der Kölner
Landmetzger“, „Die Weisweiler“ und die Tanzdarbietung von
„Jeck op Danze“ sowie ein Überraschungsbesuch des Leichlinger
Prinzenpaares folgten noch. Für Literat Jochen Gündling steht
allerdings jetzt schon die Planung für das nächste Jahr auf dem
Programm.