Stadt mit dem Smartphone entdecken
Führung durch Leichlingen auf eigene Faust

Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes (vorne), begleitet von Mitgliedern der Arbeitsgruppe, präsentiert vor Ort die Möglichkeiten der digitalen Stadtführung. | Foto: Stadt Leichlingen
  • Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes (vorne), begleitet von Mitgliedern der Arbeitsgruppe, präsentiert vor Ort die Möglichkeiten der digitalen Stadtführung.
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Leichlingen - Wer mit offenen Augen durch die Stadt läuft, wird sie schnell
entdecken – die silbernen Stelen, die einen kleinen schwarzen Stein
halten und an markanten Punkten im Leichlinger Stadtgebiet zu finden
sind. Schaut man genauer hin, findet sich auf ihnen ein QR-Code. Mit
dem Smartphone eingescannt – und schon ist man mitten drin, in der
digitalen Stadtführung durch die Leichlinger Innenstadt.

Eine Arbeitsgruppe aus städtischen Mitarbeiter*innen des Büros
Bürgermeister (Archiv, Stadtmarketing, Tourismus und Kommunikation)
sowie der GIS-Beauftragten aus dem Planungsamt entwickelten gemeinsam
eine kartenbasierte Anwendung, die Besucher*innen von nah und fern,
aber auch die Leichinger*innen selbst, einlädt, die Blütenstadt neu
kennenzulernen.

Zwölf geschichtsträchtige Orte, Gebäude und Bauwerke (Altes
Rathaus, Leichlinger Bahnhof, Eicherhof – Schloss- und Parkanlage,
Friedrich-Ueberweg-Platz, Pastoratsbrücke, Marly-le-Roi-Brücke,
Funchal-Brücke, Alter und Neuer Stadtpark, Julius Pohlig, das
Brückerfeld, Rathaus Am Büscherhof, die Wupper) gibt es zu
entdecken. Wer hätte schon gewusst, dass sich die Geschichte des
Eicherhofs auf das Jahr 1158 zurückdatieren lässt, das Schloss aber
erst im Jahr 1763 erbaut wurde, welchen Einfluss die Errichtung des
Bahnhofs für die Entwicklung des noch kleinen Leichlingens hatte und
dass die Wupper tatsächlich älter ist, als der viel größere Rhein?
Zahlreiche Bilder aus dem Stadtarchiv aber auch aktuellen Datums
lassen das Gelesene lebendig werden.

Den Menschen in der Stadt die Möglichkeit geben, diese Informationen
zeit- und ortsunabhängig abzurufen, aber auch Leichlinger Geschichte
zu bewahren, das war die Zielsetzung bei der Umsetzung des Projektes,
erläutert Bürgermeister Frank Steffes. Dabei haben die Nutzer*innen
sowohl die Möglichkeit durch die Stadt zu laufen, ihren jeweiligen
Standort zu bestimmen und vor ihnen liegende Punkte auf einer Karte
auszuwählen, Informationen über die QR-Codes abzurufen, aber auch
von zu Hause über die Webseite der Stadt Leichlingen auf die
Stadtführung zuzugreifen.

Der Anfang ist gemacht, doch die Macher*innen wollen noch mehr: im
zweiten Schritt sollen nun die spannendsten Punkte des Witzheldener
Zentrums in die Karte eingespeist werden. Und es gibt, da sind sich
alle sicher, noch viel mehr Spannendes über Leichlingen und seine
Geschichte zu erzählen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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