Weihnachtsmarkt in Nümbrecht
Ein Stückchen Weihnachten im Dorf

Dicht gedrängt bewegten sich Sonntagnachmittag die Besucher über den Nümbrechter Weihnachtsmarkt. | Foto: Jürgen Sommer
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  • Dicht gedrängt bewegten sich Sonntagnachmittag die Besucher über den Nümbrechter Weihnachtsmarkt.
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Nümbrecht - Von der Meta-Herz-Straße in Nümbrecht bis zur evangelischen Kirche
weihnachtete es am dritten Adventswochenende sehr. Dass ein
Weihnachtsmarkt auch ohne den großen Auftritt der professionellen
Kunsthandwerker und Geschenkartikelverkäufer funktioniert, dafür
lieferten die Nümbrechter den Beweis! Es war so etwas wie ein
weihnachtliches Dorffest, an dem sich Vereine, Parteien, Schulen, die
Feuerwehr und Dorfgemeinschaften beteiligten.

Nachdem der Weihnachtsmarkt vor Jahren wohl ein wenig auf der Kippe
stand, setzt man mit neuem Konzept nun mehrheitlich auf örtliche
Beteiligung.

Das Angebot war dennoch erstaunlich groß. Neben dem obligatorischen
Glühwein und der Bratwurst wurden - ganz originell - Waffeln am
Stiel, Bratkartoffelbrot oder Tartiflette angeboten. Letzteres ging
als warmer Kartoffelsalat nach französischer Art über den Tresen des
Partnerschaftsvereins, der mit der französischen Stadt Gouvieux
verbandelt ist.

Beim Smalltalk erfuhr man gleich etwas über den französischen
Weihnachtsmarkt in der Partnerstadt, der parallel am dritten Advent
stattfindet: Ein bisschen mit bunten Lichtern, amerikanisch
angehaucht. Nicht unbedingt nach Nümbrechter Gusto.

Dort feierte man oberbergisch gemütlich unter der anschaulich im
Lichterglanz strahlenden Hauptstraße in der Ortsmitte. Lediglich der
von Rentieren gezogene Schlitten, auf dem es sich der Nikolaus bequem
gemacht hatte, zeugte von einer weiten Anreise.

Die Szenerie war vor den Ständen des Homburgischen Gymnasiums zu
bewundern. Zwar alles nicht ganz lebensgroß, aus Pappmasche oder Gips
gewerkelt, dafür aber atmosphärisch und oft von Kindern bestaunt.
Fledermauskästen und Weihnachtsschmuck hatten die Gymnasiasten der
Mittelstufe gebastelt, während der Glühweinverkauf und die Kulinarik
ganz in der Hand der Oberstufe lagen! Vielleicht weil alles so schön
dörflich familiär war, hatte wohl auch Petrus ein Einsehen und
bescherte den Nümbrechtern nach einem stürmisch verregneten Samstag,
einen milden, sonntäglichen Wintertag, der die Besucher in großen
Scharen anlockte. Richtig voll wurde es, als der Nachmittag in den
Abend überging, denn dann zeigt sich jeder Weihnachtsmarkt von seiner
glanzvollen Seite. Glühwein oder kleine Leckerbissen sollen dann
besonders gut schmecken! Weitere Bilder:

www.lokalanzeiger.de

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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