Rasicross in Brünglinghausen
Kleine Flitzer - großes Tempo

Am fünften Rasicross waren 72 Fahrer beteiligt. | Foto: Michael Kupper
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  • Am fünften Rasicross waren 72 Fahrer beteiligt.
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Brünglinghausen - Mehr als 1500 Besucher genossen am Samstag die Rennatmosphäre auf dem
5. Internationalen Rasenmäher-Rennen des Rasicross Team B1 in
Nümbrecht-Brünglinghausen. Rennleiter Marco Lindner berichtete, dass
in diesem Jahr mit 72 Fahrern die höchste Teilnehmerzahl seit dem
ersten Rennen 2013 an den Start gegangen sei. Er führt das unter
anderem auf die zunehmend professionellere Organisation mit mehr als
50 Helfern zurück, was die Teams zu schätzen wissen.

Zum ersten Mal waren auch fünf finnische Piloten dabei, sodass mit
Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich
und Schweiz insgesamt acht Nationen vertreten waren.

Gefahren wurde in vier Klassen: Junioren, Ladys, Superstandard und
Spezial.

Superstandard bedeutet Originalrasenmäher mit Motoren bis 13 PS,
während die Spezialklasse auch einen Rohrrahmen und Motoren bis 60 PS
haben darf. Nach Technischer Kontrolle und Freiem Training startete
die Superstandardklasse zu einem 90-minütigen Abendrennen.

Gleich zu Beginn übernahm der achtzehnjährige Lokalmatador Leon
Lindner aus Brünglinghausen die Führung und konnte sie lange Zeit
halten, bis er in der 40. Minute mit einem Motorschaden aufgeben
musste.

Sein ein Jahr jüngerer Teamkollege Julian Klitscher, ebenfalls aus
Brünglinghausen, musste wegen eines Defekts am Kettenantrieb bereits
in der 25. Minute abbrechen. Sieger in dieser Klasse wurde Dean Fuller
aus Großbritannien, gefolgt von seinem Landsmann Karl Selby und Bob
Koedinger aus Luxemburg. Das anschließende Rennen der Spezialklasse
konnte Stephan Simon aus Nümbrecht-Hömel mit überragenden vier
Runden Vorsprung für sich entscheiden.

Am Sonntag hatte Petrus ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Nach den
ersten Runden im Trockenen regnete es ohne Unterlass, sodass die für
diesen Renntag geplante Anzahl Sprints reduziert und der Rennbetrieb
gegen 14 Uhr eingestellt werden musste. „Die Strecke war einfach
nicht mehr befahrbar. Eine Fortsetzung wäre zu gefährlich
gewesen“, bedauerte Lindner. Dennoch konnten die Wertungsläufe
gefahren werden. Bei den Damen gewann Conny Herren aus Luxemburg und
bei der Jugend schafften die Nümbrechter einen Doppelsieg, als der
zwölfjährige Paul Bay aus Geringhausen vor Jannes Klitscher (11) aus
Brünglinghausen über die Ziellinie fuhr.

Für Bob Koedinger war es ein sehr erfolgreiches Rennwochenende in der
Superstandardklasse. Nach Bronze am Vortag holte er im Sprint sogar
Gold. Auch für Leon Lindner lief es am Sonntag besser. Nach seinem
Ausfall und einer Nachtreparatur belegte er den zweiten Platz vor dem
Briten Les Pentry. Spannend wurde es noch einmal im letzten Rennen der
Spezialklasse, die ganz von den Nümbrechtern dominiert wurde. Dort
konnte Stephan Weissner aus Bruch, punktgleich mit dem Wirtenbacher
Team Köppe, aufgrund der besten Rundenzeit den Sieg für sich
beanspruchen.

Spannend wurde es noch einmal beim letzten Rennen der Spezialklasse,
als Stephan Weissner aus Bruch mit dem Wirtenbacher Team Köppe um die
Führung rang. Punktgleich fuhr Weissner aufgrund der besten
Rundenzeit schließlich den Sieg ein.

- Michael Kupper

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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