Basar der Lichtbrücke Nümbrecht
Premiere im Haus der Kunst mit Rekorderlös

Monatelang hatte Maria Schmidt (l.)  Liköre, Marmeladen und Gewürzmischungen zusammengestellt. | Foto: Gabriele Krüper
  • Monatelang hatte Maria Schmidt (l.) Liköre, Marmeladen und Gewürzmischungen zusammengestellt.
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Nümbrecht - Auf Anhieb gelang den Helfern der Lichtbrücke Nümbrecht die Premiere
im Haus der Kunst: Der Basar ist dorthin umgezogen - und der Erlös
überstieg alle Erwartungen.

Da die bisherigen Räume der VHS am Rathaus umgebaut werden, hatte die
Gemeinde der Lichtbrücke das Haus der Kunst als neues Quartier
angeboten. „Ich war sehr dankbar, dass wir dieses generöse Angebot
erhielten“, freute sich Leiterin Doris Werry – aber ob die
Besucher das auch so sehen würden? Es war ein Volltreffer:

Dieser lichtdurchflutete Ort erwies sich als Renner. Mit 7700 Euro
Erlös wurden die Ergebnisse der Vorjahre erneut übertroffen – 2018
zum Beispiel wurden 5800 Euro erzielt. Der Einsatz der 39 Helfer, die
zum Teil über Wochen mit den Vorbereitungen befasst waren, hatte sich
gelohnt.

Und es ist noch Luft nach oben: Die traditionelle Erbsensuppe, die
Waffeln und die selbst gebackenen Kuchen fanden derart Anklang, dass
– trotz eilig herbei geschafften Nachschubs - an beiden Nachmittagen
alles zu früh vertilgt war. Nächstes Jahr soll die Cafeteria
entsprechend erweitert werden.

Aber auch alle anderen Stände – Trödel, Second-Hand-Kleidung,
Schmuck, Marias Köstlichkeiten, Adventskränze und -gestecke
verzeichneten Mehreinnahmen. Entsprechend gut war die Stimmung. Ursel
Wandt zum Beispiel ist seit Anfang an dabei - ob am Spülbecken, am
Waffeleisen oder am Kuchenbüffet. „Ich bin in meinem Leben reich
gesegnet, also möchte ich davon anderen Menschen etwas geben“, sagt
sie, die unter anderem im Hospizdienst mitarbeitet und bei der
Drogenhilfe in Köln.

Auch Katharina Krestel hat mehrere Ehrenämter, den Einsatz für
Bangladesch hält sie für sehr sinnvoll; „das unterstütze ich
gern“. Heidrun Rogler-Kaczmarek hat beeindruckt, dass Menschen über
die Lichtbrücke sauberes Trinkwasser erhalten.

Sie hat sich genau nach der Entsorgung der Arsenfilter erkundigt: Das
tödliche Gift wird in der Kohle fest gebunden. Diese Substanz wird
unter anderem im Straßenbau verwendet; das Arsen kann nicht mehr in
die Umwelt gelangen.

Bekanntlich hat sich die Lichtbrücke Nümbrecht dieser Aufgabe
verschrieben:

Die gesamten Einnahmen werden für die Anschaffung von Arsenfiltern
verwendet, die an die arme Bevölkerung ausgegeben werden.

Es waren auch einige neue Helfer dabei, die zum Beispiel im
Schichtbetrieb die Cafeteria am Laufen hielten.

Christiane Bollmann fiel dabei sofort auf, wie herzlich die Stimmung
war; „da arbeitet man gern mit“. Besucherin Heidi Marx aus Köln
gefiel vor allem das breit gefächerte Angebot und: „Es ist schön
zu sehen, was Menschen alles bewegen können, wenn sie sich
zusammenschließen.“

- Gabriele Krüper

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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