Viel Kraft und viel Schweiß
Kölner Ruderverein weiht neuen Kraftraum ein

Leonard Emme (im Bild) und Oliver Dziallas führten vor, wie die Geräte zu nutzen sind. | Foto: Broch
  • Leonard Emme (im Bild) und Oliver Dziallas führten vor, wie die Geräte zu nutzen sind.
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Rodenkirchen - (sb). „Rudern beansprucht fast alle Muskelgruppen. Ein Kraftraum
ist sehr wichtig, um im Winter fit zu bleiben, die Muskeln zu bewegen
und zu belasten“, erläuterte Max Zünkler, Vorsitzender des Kölner
Rudervereins von 1877 e.V. (KRV). Sichtlich glücklich begrüßte er
am die Gäste, um den neuen Kraftraum des Vereins offiziell seiner
Bestimmung zu übergeben.

Bereits im vergangenen Jahr war der Raum wegen Feuchtigkeitsschäden
im Zuge der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Gebäude erneuert
worden und hatte eine neue Lüftungsanlage sowie neuen Bodenbelag
erhalten. Das Bestücken mit Geräten übernahmen drei junge
Vereinsmitglieder: Oliver Dziallas, Leonard Emme und die ehemalige
U-23-Weltmeisterin Carolin Franzke. „Wir haben im Spätsommer
angefangen, uns damit zu beschäftigen. Es sollten Geräte sein, die
variabel einsetzbar sind und den finanziellen Rahmen nicht
sprengen“, schilderte Franzke. 12.000 Euro standen für den
Kraftraum zur Verfügung, 70 Prozent der Kosten schoss das städtische
Sportamt dazu. Die Aufgabe hätten sie gut bewältigt, beschrieb die
Trainerin. „Wir haben wenige Geräte, mit denen man aber sehr viel
machen kann“, sagte sie. Sie hätten auch erfolgreich verhandelt und
gute Rabatte bekommen, mitunter bis zu 60 Prozent, teilte sie mit.

„Hier in dem Raum stehen Geräte für weitaus mehr als 12.000
Euro“, erklärte Franzke stolz. Viel hätten „die Jungs“ Oliver
und Leonard auch in Eigenleistung gemacht, berichtete sie. „Sie
haben viel Kraft und Schweiß in den Raum gesteckt“, lachte Franzke.
„Davon lebt ein Verein, dass alle mit anpacken“, meinte Zünkler
und bedankte sich bei den jungen Leuten wie auch bei der Stadt für
den Zuschuss. Auch die übrigen Mitglieder hätten die Einrichtung des
Kraftraums finanziell unterstützt, informierte er. Die Bankzeigerate,
Kniebeugenständer, olympischen Langhanteln, Gewichtsscheiben,
Kabelzugstation, Hanteln und Kettlebells sind seit rund sechs Wochen
in Betrieb. „Der Raum wird sehr gut angenommen“, freute sich
Zünkler.

Der Kölner Ruderverein von 1877 e.V. ist einer der größten
Rudervereine Deutschlands. Er engagiert sich sowohl im Leistungssport
als auch im Breitensport. Über 600 Mitglieder im Alter von 10 bis
über 80 Jahren rudern im Training auf der Regattastrecke am
Fühlinger See oder auf dem Rhein. Große internationale wie nationale
Erfolge gehen auf das Konto des Traditionsvereins.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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