Schulweg sichern
Politiker wollen Verkehrsberuhigung auf Grimmelshausenstraße

Nach den Sommerferien müssen einige Schüler des Gymnasiums die Weißer Straße queren und über die Grimmelshausenstraße gehen, um Räume in der Hauptschule aufzusuchen. | Foto: Broch
  • Nach den Sommerferien müssen einige Schüler des Gymnasiums die Weißer Straße queren und über die Grimmelshausenstraße gehen, um Räume in der Hauptschule aufzusuchen.
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Rodenkirchen - (sb). Nach den Sommerferien werden einige Schüler des Gymnasiums
Rodenkirchen Räume der Hauptschule in der Ringelnatzstraße nutzen.
Das werden zunächst die Schüler sein, die die Übermittagsbetreuung
besuchen. Hintergrund ist, dass das Gymnasium aus allen Nähten platzt
und die Hauptschule nach und nach auslaufen wird.

Somit werden die Gymnasiasten künftig zwischen zwei Standorten
pendeln müssen. Die Hauptschule ist zwar nur 350 Meter und wenige
Fußminuten entfernt, dennoch sorgt sich die Fraktion der Grünen um
die Sicherheit der Schüler und beantragte vor der Sommerpause in der
Bezirksvertretung geeignete Maßnahmen zur Sicherheit der Jungen und
Mädchen. „Es wird hier viel Schülerverkehr geben, die Verwaltung
soll Vorschläge zur Verkehrsberuhigung machen“, erläuterte Frank
Theilen von Wrochem (Grüne). Verkehrsberuhigt werden soll das Stück
der Grimmelshausenstraße zwischen Weißer und Ringelnatzstraße. In
ihrem Antrag nennen die Grünen Maßnahmen wie Sperrung für
Autoverkehr, Umwidmung zur Fahrradstraße oder Einrichtung einer
gemeinsamen Verkehrszone.

Jörg Klusemann (SPD) und Christoph Schykowski (CDU) zeigten sich
verwundert über diesen Vorschlag, weil es schon Jahrzehnte eine
Schule an der Ringelnatzstraße gebe. Theilen verwies darauf, dass
mittelfristig die Ampelanlage an der Kreuzung Weißer
Straße/Grimmelshausenstraße abgebaut werden soll. Karl-Heinz Daniel
(FDP) erklärte, seine Fraktion würde dem Anliegen nicht zustimmen,
da es ausdrücklicher Wunsch des Gymnasiums sei, nur am Standort
Sürther Straße zu bleiben. „Daher ist der Antrag
kontraproduktiv“, meinte er. Theilen und Manfred Giesen (Grüne)
entgegneten, dass die Schuldezernentin Agnes Klein unmissverständlich
klar gemacht habe, dass das Gymnasium den neuen Standort werde
annehmen müssen. „Deshalb wäre es fahrlässig, hier stur zu
bleiben“, sagte Giesen. Der Antrag wurde mehrheitlich gegen die
Stimmen der FDP und von Torsten Ilg (Freie Wähler) mit vier Stimmen
der CDU, den Stimmen der Grünen und von Berthold Bronisz (Linke)
angenommen. Die SPD und zwei CDU-Mitglieder hatten sich enthalten.

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