Reiten für die Seele
Johanniter-Hilfsgemeinschaft spendet für Therapeutisches Reiten

Im Reitbereich freuten sich Katrin Peter (v.l.), das polnische Warmblut Bonita, Lisa Frost und Wenzel von Braun. | Foto: Offizier
  • Im Reitbereich freuten sich Katrin Peter (v.l.), das polnische Warmblut Bonita, Lisa Frost und Wenzel von Braun.
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Rodenkirchen - Frisch erholt von einem vierwöchigen Urlaub in der Vulkaneifel
konnten sich die sechs Pferde des Therapeutischen Reitens in der
Diakonie Michaelshoven zu einer Spendenübergabe über eine
Extraportion Möhren freuen. Der Vorsitzende der
Johanniter-Hilfsgemeinschaft Köln Wenzel von Braun überreichte einen
Scheck in Höhe von 2.370 Euro an den Reitbereich. Das Geld entgegen
nahmen Katrin Peter von der Stiftung Diakonie Michaelshoven,
Teamleiterin Lisa Frost und das polnische Warmblut Bonita.

Wenzel von Braun war begeistert und sagte zur Motivation der Spende:
„Es schien mir, ein toller Ansatz zu sein, Kindern den Zugang zu
Pferden zu ermöglichen.“ Mit der Spende können zwei Jugendliche,
die in Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven leben, ein Jahr lang am
Therapeutischen Reiten teilnehmen. Die Jugendlichen haben deutliche
Entwicklungsrückstände im motorischen und sensorischen Bereich. Im
Umgang mit den Pferden trainieren sie unter Anleitung der
ausgebildeten Reitpädagoginnen die Körperwahrnehmung und wichtige
Verhaltensweisen.

Seit dem Jahr 1990 bietet die Diakonie Michaelshoven das
therapeutische Reiten an. Rund 80 Nutzer vom Kindergartenkind bis zum
Mitglied einer Demenzgruppe besuchen jede Woche den Reitbereich, der
von drei ausgebildeten Reitpädagogen und weiteren Mitarbeitern
betreut wird. Das Therapieangebot nutzen Kinder, Jugendliche und
Menschen mit einer geistigen Behinderung, die überwiegend in der
Diakonie Michaelshoven betreut werden. Darüber hinaus werden
Reitstunden auch von externen Kunden genutzt. Die Reittherapie ist
eine anerkannte Methode, um auffällige Verhaltensmuster zu
therapieren, wie zum Beispiel Angst- oder Bindungsstörungen. Neben
dem Reiten und Voltigieren in Kleingruppen wird auch die
Einzelförderung angeboten. Die Therapiestunden werden hauptsächlich
durch Spenden finanziert.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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