Planung für die Autobahn startet
Landesbetrieb plant mit Bürgerbeteiligung die A553

Straßen.NRW beginnt mit der Planung einer Rheinquerung zwischen Köln und Bonn. | Foto: Offizier
  • Straßen.NRW beginnt mit der Planung einer Rheinquerung zwischen Köln und Bonn.
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Region - Willi Kolks, Abteilungsleiter Planung Straßen.NRW, spricht von
einem „wichtigen Projekt“ in einem „sensiblen Umfeld“. Der
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat das
Beteiligungskonzept für die Rheinspange 553 veröffentlicht.

Die Landesbehörde ist mit der Planung einer neuen Rheinquerung
zwischen Köln und Bonn zwischen der A59 und der A555 beauftragt.
Betroffen sind die Kommunen in Köln, Niederkassel, Troisdorf und
Wesseling. Die konkrete Gestaltung und der Verlauf der neuen
Rheinquerung sind noch völlig offen und sollen unter Beteiligung von
Bürgern und Interessengruppen erarbeitet werden. Bei
schnellstmöglichem Ablauf der Planungsphasen kann der Bau in 2030
beginnen.

Die frühe Bürgerbeteiligung in Form eines „Beteiligungsscopings“
sehen die Planer als Chance. „Im vergangenen Jahr sind wir einen
komplett neuen Beteiligungsweg gegangen“, so Willi Kolks. Erstens
käme man so schneller zum Ziel: „Wir ersparen es uns, zweimal zu
planen.“ Zweitens könne man qualitativ besser planen. Zwei
öffentliche Großveranstaltungen, „zahlreiche Gespräche am
Rande“ sowie eine Online-Befragung haben schon stattgefunden.

Das weitere Vorgehen setzt auf Information und Besetzung beratender
Gremien. „Jetzt startet das eigentliche Beteiligungsverfahren“,
sagt Simon Trockel von der Agentur IFOK. In den kommenden Tagen wird
eine Info-Broschüre an alle Haushalte, etwa 37.000, im Planungsraum
versendet. Mit einem Info-Mobil will Straßen.NRW am 2. März in
Wesseling und am 9. März in Niederkassel vor Ort sein. Das Info-Mobil
steht dabei jeweils auf den zentralen Marktplätzen und dann an einem
weiteren belebten Ort der jeweiligen Innenstadt.

Ein Dialogforum wird bei 35 Plätzen besetzt mit Vertretern der
Landesregierung, von Bürgerinitiativen, aus der Wirtschaft,
Gewerkschaften oder Umwelt-und Naturschutzverbänden. Zehn Plätze
sind für Bürger aus den betroffenen Kommunen reserviert, auf die man
sich im März bewerben kann. Die erste Sitzung erfolgt dann im April.
Dann tagt auch erstmals das politische Begleitgremium aus Amts- und
Mandatsträgern.

Die Details des Beteiligungskonzepts sowie des weiteren Vorgehens
finden sich auf der Projektwebsite
www.rheinspange.nrw.de

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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