Mit den Jecken durch Poll
Die After-Zug-Party in der Gebrauchtwagenhalle fällt aus

Zugleiterin und Organisatorin Ute Ahn wünscht sich „viele lachende Gesichter, Freude für Groß und Klein sowie für Alt und Jung“. | Foto: König
  • Zugleiterin und Organisatorin Ute Ahn wünscht sich „viele lachende Gesichter, Freude für Groß und Klein sowie für Alt und Jung“.
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Poll - (kg) Die Poller Böschräuber feiern 44-jähriges Jubiläum. Doch
leider ist zu bedauern, dass sie bis heute den Schleier des
Geheimnisses darüber legen, wo sie sich in all den Jahren versteckt
halten. Im Gremberger Wäldchen, im Busch am Weidenweg? Man weiß es
nicht. Nie wurden sie entdeckt. Wird sich ihr Geheimnis je lüften
lassen?

So viel steht fest: Am Sonntag (23. Februar) sind sie zu sehen, aber
auch nur für einige Stunden, wenn sich der Poller Zug ab 10 Uhr durch
die engen Straßen des ehemaligen Fischerdorfs bis hin zur
Hauptverkehrsader bewegt. Neben der Horde der traditionell
phantasievoll kostümierten Poller Böschräuber, rechnet Zugleiterin
und Organisatorin Ute Ahn mit mehreren Hundert jecken Vertretern
rheinischen Lebensgefühls. Im vergangenen Jahr schritten rund 800
Frohsinns-Aktivisten, die Hälfte davon Kinder, den Zugweg ab.

Leider findet in diesem Jahr keine After-Zug-Party im Autohaus Laukat
statt, der Lindwurm löst sich bereits am Altenberger Kreuz auf.
Bürgervereinsvorsitzende Ute Ahn stellt zudem in den Raum, dass es im
kommenden Jahr Änderungen am Zugweg oder an der Zugrichtung geben
könnte. 25 Gruppen sind dabei. Die größte wird erneut von den
Alexianer Pänz gestellt. „175 Leute gehen mit, 84 davon sind
Kinder“, freut sich die Vorsitzende des Turnclub Köln-Poll. Sie
wünscht sich „viele lachende Gesichter, Freude für Groß und Klein
sowie für Alt und Jung“. Ute Ahn lobt die Gemeinschaft, das sei das
Besondere am Poller Zug. 4.500 Meter misst die Zugstrecke. Würde man
alle Gruppen aneinanderreihen, würden sie etwa die Hälfte des Weges
ausmachen. An die Zuschauer verteilen die jecken Aktivisten
hochwertige Süßigkeiten, Bälle, Strüßjer, Pralinen und vieles
mehr. Würde man diese Menge auf einen Platz legen, bräuchte man
einen Ort, der größer ist als der Poller Marktplatz.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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