Gelungene Premiere
„Café am Rathaus“ stößt auf großes Interesse

Rund 200 Menschen kamen an das Porzer Rathaus, um bei Kaffee und Kuchen den herrlichen Ausblick auf den Rhein zu genießen. | Foto: König
  • Rund 200 Menschen kamen an das Porzer Rathaus, um bei Kaffee und Kuchen den herrlichen Ausblick auf den Rhein zu genießen.
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Porz - (kg). Das „Café am Rathaus“ kommt gut an. Bernhard Lob,
Vorsitzender des Fördervereins rechtsrheinisches Köln, befürwortet
die vom Bündnis Porz-Mitte und der AWO initiierten Idee ebenso wie
Bürgeramtsleiter Norbert Becker und CDU-Fraktionsvorsitzender Werner
Marx. Landtagsabgeordneter Jochen Ott freute sich gar über einen
„sensationellen Ansturm. Das zeigt, dass die Idee funktioniert“,
stellte der SPD-Politiker zufrieden fest und fügte hinzu: „Porz hat
das in Köln schönste Rheinufer – und das muss endlich wiederbelebt
werden.“

Dass der Rhein in Höhe von Porz einen schönen Bogen schlägt,
darüber sind sich auch viele weitere Bürger einig. Zu ihnen zählt
Dr. Simon Bujanowski. Der Fraktionsvorsitzende der SPD hatte im Juli
zu Kaffee und Kuchen unter die Arcaden des Porzer Rathauses eingeladen
– und schon damals war die Resonanz äußerst positiv. Die nun
erfolgte Umsetzung eines „Cafés am Rathaus“ wurde unterstützt
von Porzer Bürgervereinen sowie von der Carl-Stamitz-Musikschule, die
Live-Musik spielte. Bürgeramtsleiter Becker stellte zahlreiche Tische
und Stühle auf und den Café-Besuchern die Sanitäranlagen des
Bürgeramtes zur Nutzung zur Verfügung.

Werner Marx erklärte derweil, dass sich die CDU „grundsätzlich
alles vorstellen kann, was einen Beitrag zur Aufwertung des Porzer
Rheinufers mit sich bringt. Es muss aber einen Investor geben“,
erklärte der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten, der sich
„durchaus vorstellen kann, das Rathaus aufzugeben“ und deren
Mitarbeitern ein neues Gebäude zu schaffen. Norbert Becker
erläuterte, dass ein Neubau des Rathauses zwar Jahre bräuchte, sich
der Anbau aus den 1970er-Jahren aufgrund nachträglich einzubauender
Lüftungsanlagen und aus statischen Gründen aber nicht eigne. Zudem
seien die Räume des Bürgeramtes als Ort für ein Café zu klein. Der
Bau aus den 1950er-Jahren mit Meldehalle und Wartesaal sei dagegen
geeigneter. „Die kleinen Räume sind schicker. Zudem hätte es viel
mehr Flair, unter Arcaden zu sitzen“, sagte Jochen Ott.

Klaus Schäfer vom Bündnis Porz-Mitte und Waltraut Bauer von der AWO
waren von der Resonanz beim ersten „Café am Rathaus“ ebenfalls
angetan. Geschäftsführer Schäfer erklärte, dass für ein Café
unter anderem die Fraktionsräume oder die Meldehalle des Rathauses
genutzt werden könnten und die Erdgeschosslagen günstig für
Senioren wären. „Es wäre aber ein Angebot für alle, und es würde
mehr Belebung und ein größeres Sicherheitsgefühl bewirken, wenn
hier ein Café aufmachen würde“, so Schäfer weiter. Vom Ansturm
seien Bauer und er positiv überrascht gewesen: „Wir haben nicht
damit gerechnet, dass so viele Leute kommen.“
Fördervereins-Vorsitzender Lob betonte, dass eine weitere Gastronomie
am Rheinufer ein Plus für die Porzer Innenstadt wäre. Als positives
Beispiel nannte er die Groov mit ihrem vielfältigen Angebot.

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RAG - Redaktion

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