"mindbeagle" unds Shantys
Die Alexianer hatten zum großen Sommerfest eingeladen

Der Shanty Chor „Moby Dick“ hatte einige Lieder von der Seefahrt im Gepäck. | Foto: Flick
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  • Der Shanty Chor „Moby Dick“ hatte einige Lieder von der Seefahrt im Gepäck.
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Ensen - (sf) Mit Trommeln, Tanz und einer großen Tombola lockte das
Sommerfest der Kölner Alexianer zahlreiche Besucher auf die Festwiese
vor dem Krankenhaus. Nach der traditionellen Eröffnung mit einem
Gottesdienst schlenderten die Besucher über das Außengelände der
Alexianer, auf dem es allerhand zu entdecken gab.

Einrichtungen wie der Verein „Porzer Bürger für Psychisch
Kranke“, das Sozialpsychiatrische Zentrum Porz oder das SPZ
Rodenkirchen hatten hochwertigen Trödel und Raritäten zum Verkauf
angeboten. Wer einmal tief in die Lostruhe griff, hatte die Chance,
bei der großen Tombola einen von vielen hochwertigen Sachpreisen zu
gewinnen.

Bunte Unterhaltung wurde den Besuchern auf der Bühne geboten, auf der
unter anderem der Porzer Shanty Chor „Moby Dick“ einige
Seemannslieder zum Besten gab.

Auch für die jüngsten Besucher hielt das Sommerfest einige
Überraschungen bereit: Auf dem Spielparcours konnten sich die Kinder
unter anderem mit Wasserpistolen und beim Torwandschießen austoben.
Wer lieber das Alexianer-Gelände entdecken wollte, stieg zu einer
Rundfahrt in die Bimmelbahn ein.

Neben jeder Menge Unterhaltung gab es für die Festbesucher auch jede
Menge Information rund um den Alltag bei den Alexianern. So konnte man
sich beispielsweise über „mindbeagle“, die neueste Anschaffung
für das Haus Christophorus, einer Pflegeeinrichtung im
Alexianer-Krankenhaus, informieren. Für „mindbeagle“ wurde mit
der EEG-Haube ein neues Gerät erschaffen, das die Kommunikation mit
Wachkoma-Patienten erleichtert. Mithilfe eines EEG-basierten
Computerprogramms ist es von nun an möglich, die Gehirnaktivität
auszuwerten und bessere Diagnosen von Wachkoma-Patienten zu erstellen.
„Mit der Software wollen wir herausfinden, in welcher Phase des
Wachkomas sich der Patient befindet und ob er möglicherweise
Schmerzen hat. So können wir therapeutische Pflegeziele besser
definieren“, erklärt Alireza Sibaei vom Deutschen Institut für
Wachkoma-Forschung. „Mindbeagle“ macht es möglich, die
Gehirnaktivität auszuwerten und zu erkennen, in welchem Zustand des
Wachkomas sich der Patient befindet. Zur Finanzierung seiner neuen
Anschaffung hatte das Alexianer Krankenhaus auf seinem Sommerfest die
Benefizaktion „Im Wachkoma das Leben teilen“ gestartet. Catharina
Quadflieg schüttete als Vorsitzende des Fördervereins von „Haus
Christophorus“ als erste Spenderin Sand in den bereitgestellten
gläsernen Spenden-Meter, der eine Spende in Höhe von 5.000 Euro
symbolisierte. Am Tag des Sommerfestes konnte sich das Deutsche
Institut für Wachkoma-Forschung, Organisator des „Mindbeagle“,
über zahlreiche weitere Spenden freuen.

Der Shanty Chor „Moby Dick“ hatte einige Lieder von der Seefahrt im Gepäck. | Foto: Flick
Alireza Sibaei und sein Team informierten auf dem Alexianer-Sommerfest über „mindbeagle“. | Foto: Flick
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