Zugang zur Kultur für arme Menschen
Kulturliste Köln feierte fünften Geburtstag

Rolf Marx (l.) und Thomas Gebhard eröffneten die Feierlichkeiten mit Swingmusik. | Foto: pas
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Mülheim - (pas). Der Mensch lebt nicht von Brot allein, lautet ein Sprichwort.
In Köln macht sich eine Initiative von 34 Mitgliedern und 20
ehrenamtlichen Helfern zur Aufgabe, armen Menschen den Besuch von
Theater-Vorstellungen, Musikveranstaltungen, Oper, Tanzaufführungen
und mehr zu ermöglichen. Nun feierte der Verein Kulturliste Köln
seinen fünften Geburtstag.
„Wenn im Theater, der Oper, im Konzertsaal und anderswo Plätze frei
sind, können wir sie mit unseren Besuchern besetzen“, sagt
Kulturliste-Vorstand Susanne Wankell. Das Geld dafür komme aus
Spenden und vor allem von den sehr engagierten Fördermitgliedern des
Vereins. Wer in den Genuss solcher Gratis-Karten kommen will, sollte
allerdings seine Bedürftigkeit nachweisen. Dazu notwendig sind
Bescheide über Arbeitslosengeld II, den Kölnpass, zur Grundsicherung
oder Hatz IV für Kinder.
Zur Geburtstagsparty im Depot des Schauspiels an der Schanzenstraße
gab es nach einleitender Swingmusik von Thomas Gebhard (Saxophon) und
Rolf Marx (Gitarre) ein Podiumsgespräch mit Kölns Sozialdezernent
Harald Rau, Karin Fürhaupter von der Kölner Tafel, Hagen
Lippe-Weißenfeld von der Kulturpolitischen Gesellschaft und dem
Kulturliste-Vorsitzenden Felix Mauser über Kultur als geistiges
Lebensmittel. „Sie können zwar nicht alle der mehr als 100.000
Betroffenen in Köln erreichen, doch werde ich die Werbetrommel für
Sie rühren“, versprach Rau.
Weitere Informationen
http://www.kulturliste-koeln.de/eintritt-frei

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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