Von Kölsch bis Folk ist alles vertreten
Zwei Tage Feiern im Dorf

Martin Quodbach (v.l.), Tom Ennenbach und Bastian Classen laden zum Musikfest am 18. und 19. Mai ein. Am Sonntag haben zusätzlich zum Musikevent viele Geschäfte geöffnet. Das Musikfest veranstaltet die Arge Musikfest Rath/Heumar, den verkaufsoffenen Sonntag die IG Rath/Heumar. | Foto: König
  • Martin Quodbach (v.l.), Tom Ennenbach und Bastian Classen laden zum Musikfest am 18. und 19. Mai ein. Am Sonntag haben zusätzlich zum Musikevent viele Geschäfte geöffnet. Das Musikfest veranstaltet die Arge Musikfest Rath/Heumar, den verkaufsoffenen Sonntag die IG Rath/Heumar.
  • Foto: König
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Rath/Heumar - (kg). Am Wochenende findet das 23. Musikfestival statt. Tom
Ennenbach kündigt an: „Viele bekannte Gruppen und Nachwuchsbands
treten auf. Wir haben wieder zwei Bühnen auf dem Kurt-Henn-Platz. Der
Eintritt ist frei“.

Tom Ennenbach zählt mit Frank Schmitz, Bömmel Lückerath, Bastian
Classen und Martin Quodbach zu den Akteuren der Arbeitsgemeinschaft
(Arge) Musikfestival, die mit dem Event über mehr als zwei Dekaden
einen großen Anziehungspunkt etabliert haben, der über Köln hinaus
bekannt ist und die Bedeutung des Doppelortes am Königsforst mit
geprägt hat.

Aber für Ennenbach gibt es gleich mehrere Großveranstaltungen, die
Rath/ Heumar prägen, darunter die Feierabendmärkte, das
Maibaumaufstellen, das Herbstfest der IG, das Schützenfest mit der
Kirmes und den neuen Weihnachtsmarkt. Für ihn liegt der Fokus in der
Unterstützung, die alle Veranstalter und Vereine erhielten. Beim
Musikfest sei es so, dass es nur durch Sponsoren und durch den Verkauf
der Getränke finanziert werden könne. Deswegen auch sein Dank an die
vielen Unterstützer: „Wir sind sehr dankbar, dass Rath/Heumar eine
sehr gute Dorfgemeinschaft hat, in der man sich kennt, schätzt und
hilft. Und man darf auch nicht vergessen, dass ein Bürger- und
Vereinszentrum mit großem Park- und Dorfplatz keine
Selbstverständlichkeit ist“.

Vor allem würde es ohne Freiwillige Feuerwehr, den RSV, besonders die
Fußballer und Handballer, die Pfadfinder, die Schützen, die
Backstage Boys und dutzende Helfer, die keinem Verein angehören, kein
Festival geben, stellt er dankbar fest.
Durch die einmalige Unterstützung findet am Wochenende 18. und 19.
Mai das nächste Musikfestival statt.

Am Samstag (18. Mai) spielen um 16 Uhr „Blos mer jet“ vor der
Trattoria Perino (Rösrather Straße/ Ecke Eiler Straße). Nach dieser
kölschen Veedelsmusik mit Instrumenten geht es um 19 Uhr im Gasthaus
Wessel (Eiler Straße 137) mit den drei Musikern der
„Wohnzimmercombo“ weiter. Die Band „Schmeisig“ spielt ab 20.30
Uhr in der Gaststätte B. Burger (Eiler Straße 145), „Frank Walhall
and the Hormones“ sind mit Songs der 1980er- und 1990er- Jahre ab 21
Uhr im Rather Hof (Rösrather Straße 676) vertreten.

Der Sonntag (19. Mai) spielt sich auf dem Kurt-Henn-Platz (Rösrather
Straße 603) ab. Los geht es um 12 Uhr mit einem ökumenischen
Gottesdienst der Pfarrer Gerd Breidenbach und Gerhard Wenzel unter dem
Motto „Dat es alles für Üch jemaat“. Danach werden ab 13.30 Uhr
die Ladys von „Take Five“ mit Vintage-Musik und den Arrangements
von Pianist Didi Hamann aufspielen.

Danach heißt es um 14 Uhr „Take One“, wobei es sich um Indie-Rock
handelt. Die fünf jungen Musiker verbinden modernen Rock mit poppigen
Hooks sowie mit Funk- und Soul-Elementen. Für 14.45 Uhr sind „The
Furry Fruit“ angekündigt. Das Kölner Trio mit Frontmann und
Bezirksbürgermeister Marco Pagano vereint klassische Drumcomputer mit
Gitarren und Melodien aus den 1950er-Jahren, und geht dabei in die
Nähe von Indie Rock.

Phil Young kommt um 15.15 Uhr auf die Bühne. Der Kölner Songwriter
spielt englischsprachigen Folk/ Pop mit Einflüssen aus dem Soul. Ab
15.45 Uhr sind „Barghse Jonges“ wieder zu Gast. „Unsere Freunde
aus den Niederlanden veranstalten seit Jahren Benefizkonzerte für die
Krebshilfe, sogar die Bläck Fööss waren schon dort“, sagt Tom
Ennenbach. Er vermutet, dass die 30 Musiker von Barghse Jonges wieder
nur knapp auf die Bühne passen werden.

„Schank ist Tresenfolk aus Deutschlands Wildem Westen“, erzählt
er weiter. „Vor einigen Jahren habe ich Bassist und Leadsänger
Martell Beigang bei einem Kneipenvorabendkonzert kennengelernt. Nun
hat es endlich geklappt, dass Schank zu uns kommt“, freut er sich.
Die Band überzeuge mit viel Spaß und Klasse.

Um 17.10 Uhr halten „The Purple Dawn“ Prince lebendig. Die
nächste Gruppe ist für 17.45 Uhr anvisiert. Es sind die Gewinner des
„Kölsche-Musik-Bänd-Kontest 2018“ und heißen „Band of
Plenty“. Die Akustik-Truppe spielt traditionell Irisch oder Folk op
Kölsch.

Den großen Abschluss bilden die „King‘s Forest Allstars“. Seit
vielen Jahren bestreiten sie das Finale, „und dieses Mal neben den
Gästen Christine Schröder und Linus mit zusätzlicher Unterstützung
von ‚Big K & The Solid Senders‘“, freut sich Ennenbach und
berichtet, dass er Morschi Erpenbach an der Gitarre gewinnen konnte.
„Er soll die musikalische Lücke, die Bömmel in diesem Jahr
hinterlässt, etwas kleiner machen“. Dazu kämen auch die „Solid
Sender Horns“. Musiker Ennenbach findet, dass die King‘s Forest
Allstars damit deutlich flexibler würden. „Auf jeden Fall wird’s
wieder schön werden“, verspricht er. „Obwohl wir Bömmel wirklich
sehr vermissen, und das natürlich nicht nur musikalisch“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.