Tempo, Bänke und Birnen
Brücker Bürgergemeinschaft geht mit vielen Vorhaben ins Jahr

An den Feldern zwischen Brück und dem Rather See stehen Birnenbäume, um die sich die Bürgergemeinschaft kümmern will. | Foto: König
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Brück - (kg). Sie lächeln, wenn sich Verkehrsteilnehmer an das
vorgeschriebene Tempo halten. Und sie machen ein trauriges Gesicht,
wenn zu schnell gefahren wird. Die Smiley-Tempokontrollen verfehlen
ihre Wirkung nicht. Die Brücker Bürgergemeinschaft (BBG) hatte zwei
solcher Tempokontrollanlagen erworben und wird noch im Januar mit der
Montage an Laternen beginnen. „Die Anlagen werden wir erstmal an
sechs verschiedenen Standorten jeweils im Wechsel von vier Wochen
aufhängen“, erläutert Dieter Richmann, Vorsitzender der Brücker
Bürgergemeinschaft. Als Orte sind zunächst die Olpener Straße
(jeweils an den Ortseingängen sowie auf Höhe des Mauspfads), die
Astrid-Lindgren-Allee sowie die Königsforststraße vorgesehen. Eine
der Anlagen feierte ihre Premiere an der Nümbrechter Straße. Die von
der BBG ins Leben gerufene Verkehrsaktion geht auf eine Initiative des
Vorstandes zurück: „Wir haben in der Vergangenheit vermehrt
Beschwerden von Bürgern wegen zu schnellem Fahrens erhalten“,
erklärt Richmann.

Ein ganz anderes Ziel verfolgt die Bürgergemeinschaft an den Feldern
zwischen Brück und dem Rather See. „Am Eiskaulenweg haben wir eine
sehr schöne Birnenbaumallee“, freut sich der Vorsitzende. „Wenn
man die Bäume fachgerecht zurückschneidet, kann man Birnen wieder
ernten.“ Richmann hat etwa 30 Fruchtbäume gezählt, deren
Entstehung auf eine Zusammenarbeit mit dem Nabu und den Einsatz
Freiwilliger zurückgeht.
Zu den bereits erneuerten Sitzbänken in der Flehbachaue kommen in
diesem Jahr neue Sitzgelegenheiten in Brück hinzu, berichtet Richmann
weiter. „Die BBG finanziert die Sitzbänke und die Kölner
Grünstiftung stellt sie auf“, sagt Richmann. „Rund 1.000 Euro
kostet eine Bank.“
Mitwirken will die BBG auch beim Wohnbauvorhaben auf dem Gelände
zwischen Astrid-Lindgren-Allee und der Flehbachaue am Sportplatz des
SC Brück: „Da werden wir am Ball bleiben“, versichert Richmann.
„Wir haben gute Kontakte zum Projektplaner der Sahle GmbH.“ Die
BBG wünscht sich am Oberen Bruchweg eine „dem Ort angemessene
Bebauung“.
Für 2021 lautet das Ziel der Bürgergemeinschaft trotz Corona weiter
einiges für Brück zu bewirken. „Wir hoffen, dass wir bald
angemessen normal zurückkommen können“, sagt Richmann. In den
vergangenen Monaten hätten sich die Mitglieder ausschließlich
virtuell über Videokonferenzen ausgetauscht. Doch das persönliche
Miteinander sei sehr wichtig. Und das würde besonders fehlen.

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RAG - Redaktion

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