FC Viktoria Köln ruft Ausbildungsinitiative ins Leben
Karriere nach der Karriere

Setzen sich gemeinsam für die Ausbildungsinitiative „Ein Spielbein, ein Standbein“ ein (v.l.): Roland Koch (Leiter des Viktoria-Nachwuchsleistungszentrums), Ex-Profi Carsten Ramelow und Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock. | Foto: Flick
  • Setzen sich gemeinsam für die Ausbildungsinitiative „Ein Spielbein, ein Standbein“ ein (v.l.): Roland Koch (Leiter des Viktoria-Nachwuchsleistungszentrums), Ex-Profi Carsten Ramelow und Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock.
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Höhenberg - (sf). Für die Spieler des FC Viktoria Köln ist ihr Verein die
erste Berufswahl, weshalb sie sich derzeit zu Recht voll und ganz auf
ihre Fußballkarriere konzentrieren. Doch was kommt danach? Welche
Zukunft haben die Spieler, wenn sie eines Tages ihre Profikarriere
altersbedingt beenden oder eventuell schon vorzeitig
verletzungsbedingt aufhören müssen?

Viktoria Köln hat jetzt mit „Ein Spielbein, ein Standbein“ eine
neue Ausbildungsinitiative für seine Spieler ins Leben gerufen. Mit
dieser Initiative möchte der Regionalligist seinen Spielern bei der
Suche nach einem alternativen Berufsfeld für die Zeit nach der
Profikarriere helfen.
„Einen Plan B in der Tasche zu haben ist wichtig“, weiß auch
Carsten Ramelow. Um dies den Spielern von Viktoria Köln bewusst zu
machen, war der ehemalige Nationalspieler, der zwölf Jahre lang bei
Bayer 04 Leverkusen aktiv war, am Tag der Vorstellung des Projekts im
Sportpark Höhenberg, dem Vereinsgelände des Regionalligisten, zu
Gast.

Mit der neuen Ausbildungsinitiative möchte Viktoria Köln all seinen
Spielern eine individuelle Betreuung und Förderung auf und abseits
des Spielfeldes bieten und sie dabei unterstützen, ein zweites
Standbein aufzubauen. Ramelow ist dies gelungen, indem er sich im
Bereich Ticketing und Marketing selbständig gemacht hat.

„Ich kann allen nur empfehlen, sich rechtzeitig zu informieren, wie
man sich weiterentwickeln kann“, betonte Ramelow. Die
Ausbildungsinitiative „Ein Spielbein, ein Standbein“ verfolgt das
Ziel, den Spielern eines Tages einen nahtlosen Übergang vom Fußball
ins Berufsleben zu ermöglichen. „Auf jeden von euch wartet eines
Tages das Karriereende. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, sagte
Roland Koch, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Viktoria Köln.

Zum Projekt „Ein Spielbein, ein Standbein“ gehören eine
individuelle Beratung und Coaching sowie Akquisition von Praktika,
Ausbildungs- und Studienplätzen und die Vermittlung von
Arbeitsplätzen für jeden einzelnen Spieler. Dazu konnte der Verein
mehrere Bildungspartner gewinnen, die sich den Spielern der 1.
Mannschaft sowie der U17 und der U19 in Anwesenheit von Trainern und
Eltern der Spieler vorstellten. „Ziel ist es, euch in eine sichere
Zukunft zu führen. Wir wollen jetzt den Grundstein legen für das,
was nach der Karriere passiert“, erläuterte Viktoria-Mitarbeiter
Niko Wolff gegenüber den Spielern. „Wir wissen, dass wir unserer
sozialen Verantwortung nachkommen und zeigen müssen, dass Fußball
nicht auf Wegwerf-Strategie funktioniert“, ergänzte Koch.

Zu den Bildungspartnern der Viktoria gehören die WIP
Personalberatung, die Internationale Berufsakademie, die IST
Hochschule für Management sowie die Macromedia Akademie. In kleinen
Vorträgen erläuterten Vertreter der einzelnen Bildungspartner,
welche Möglichkeitendie Viktoria-Spieler bei einer Ausbildung in
ihrem Haus haben.

So lernten die Fußballer vom dualen Studium über das Fernstudium
verschiedene Möglichkeiten kennen, sich neben dem täglichen Training
parallel zur Fußballkarriere weiterzubilden. Im Anschluss an die
Informationsveranstaltung gab es noch ausreichend Gelegenheit für die
Spieler, mit den einzelnen Projektpartnern ins Gespräch zu kommen. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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