Anwohner-Ideen gefragt
Neues Stadtteilbüro nimmt Anregungen entgegen

Für alle gut sichtbar ist das Schild am Gebäude an der Loestraße 2 befestigt, mit dem Leiter Tommi Grusch auf das neue Stadtteilbüro für Kalk-Nord hinweist. | Foto: Flick
  • Für alle gut sichtbar ist das Schild am Gebäude an der Loestraße 2 befestigt, mit dem Leiter Tommi Grusch auf das neue Stadtteilbüro für Kalk-Nord hinweist.
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KALK - (sf). Noch ist die Wohnung an der Loestraße 2 sehr spartanisch
eingerichtet. Ein Büroraum mit einem Schreibtisch und ein
Aufenthaltsraum mit einigen Sitzgelegenheiten finden sich dort. Doch
schon bald wird an gleicher Stelle ein gemütlicher
Nachbarschaftstreff entstehen, den man täglich besuchen kann, um sich
auszutauschen.

An der Hauswand weist bereits ein Schild hin auf das neue
Stadtteilbüro unter der Trägerschaft des Veedel e.V.. Mit dem Büro
wurde ein neuer Raum geschaffen, den Bürger aufsuchen können, die
Ideen, Anregungen oder Wünsche haben, wie sich die Wohnsituation in
Kalk-Nord verbessern lassen könnte.
Tommi Grusch leitet das neue Stadtteilbüro. Er ist 20 Stunden in der
Woche vor Ort. Von Montag bis Freitag kann man mit ihm jeden
Nachmittag in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen und seine
eigenen Ideen einbringen. Diese können von der Verschönerung eines
brachliegenden Platzes bis hin zur Etablierung sozialer Projekte
reichen.
Der Veedel e.V. ist Träger des neuen Stadtteilbüros, das vom Amt
für Soziales und Wohnen gefördert wird. Für die kommenden vier bis
fünf Jahre ist die Finanzierung der Personalkosten gesichert, für
diese Zeit hat sich der Veedel e.V. nach dem Erfolg in vielen anderen
Stadtteilen jede Menge vorgenommen.
In Holweide, Bocklemünd, Bickendorf und in der Siedlung Am Donewald
gibt es bereits Stadtteilbüros – und vielleicht wird der neue
Standort in Kalk ein ähnlich großer Erfolg wie in Ostheim werden:
Über 20 Jahre Gemeinwesenarbeit konnten dort erfolgreich
abgeschlossen werden. Zu den Erfolgen des Ostheimer Stadtteilbüros
zählen unter anderem die Verbesserung der Wohnsituation, die
Stärkung des Nachbarschaftsgefühls und der Rückgang des Vandalismus
im Stadtteil.
Jetzt beginnt der Veedel e.V. erstmals mit der Gemeinwesenarbeit in
Kalk. „Unser Ziel ist es, das bestehende Quartier in seiner
Gesamtheit zu erfassen“, erklärt Grusch. Das heißt, man möchte
für alle Bewohner des Wohnbereichs Kalk-Nord erreichbar sein. In den
kommenden Wochen wird Grusch schauen, wie stark das Interesse seitens
der Anwohner ist, im Stadtteil etwas zu verändern.
„Bei der Eröffnung des Stadtteilbüros waren schon Anwohner da, die
Ideen hatten“, zeigt sich Grusch optimistisch. Kommen Anregungen von
Menschen aus dem Veedel, geht es darum, diese umzusetzen.
Unterstützung gibt es dabei von Veedels-Hausmeister An-dreas Breil
sowie vom Nachbarschaftstreff an der Remscheider Straße.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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