Wiederbelebung verlorener Stätte
Kulturprogramm auf dem Ebertplatz

Während seines Kunstprojektes richtete „Far Off“ einen Kinosaal im unterirdischen Durchgang des Ebertplatzes ein. | Foto: Far Off
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Innenstadt - (ha) Der Ebertplatz soll durch Kunst- und Kulturimpulse wieder ein
belebtes und beliebtes Areal werden. Das Image der durch Drogen- und
Gewaltdelikte verrufenen Stätte soll sich nicht nur durch
gestalterische, sondern auch durch kulturelle Offerten sukzessive in
eine positive Wahrnehmung verändern. Neben einer geplanten
Gastronomie, wechselnden Märkten, einer Wiederinbetriebnahme des
Brunnes, neuen Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen soll unter anderem
eine künstlerische Umfunktionierung der defekten Rolltreppen zu einer
Aufwertung des Terrains beitragen. Zum Gelingen des Unterfangens
stellt die Stadt jährlich 30.000 Euro an Fördergeldern für die
freien Kunsträume im südlichen Bereich des Platzes zur Verfügung.
Darüber hinaus wird für Kunst- und Kulturveranstaltungen im Rahmen
des Zwischennutzungskonzepts eine jährliche Zuwendung in Höhe von
100.000 Euro bereit gestellt. Damit sollen im Laufe des Jahres Events
aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater finanziert werden.

Das erste Kunstprojekt wurde von „Far Off“ präsentiert. 40
beteiligte Künstler beteiligten sich am nichtkommerziellen Programm
mit Installationen, Performances, Video-Art und Musik.

Am 25. Mai folgt das nächste zweiwöchige Kunst-, Performance- und
Musikprojekt „Wasser marsch!“ „Kunst und Kultur können den
Ebertplatz positiv verändern. Ich bin froh, dass der Kunstort
Eberplatz Bestand hat und im Zwischennutzungskonzept und hoffentlich
auch in Zukunft eine große Rolle spielen wird“, erklärte
Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach.

Infos über weitere Events bietet die Homepage www.unser-ebertplatz.de
Auf der Online-Plattform besteht für Bürger die Möglichkeit, Ideen
für zusätzliche Veranstaltungen an die Stadtverwaltung zu
übermitteln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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