GGS Nußbaumerschule ist gut vorbereitet
Schulstart so normal wie möglich

Der „Willkommen-mit-Abstand-Regenbogen“ der Nußbaumerschule schaffte es bereits vor den Ferien bundesweit in die mediale Berichterstattung. | Foto: Brühl
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Neuehrenfeld - (dcb). Noch herrscht Ruhe in den Klassenräumen und auf den Gängen
der Grundschule Nußbaumerstraße. Am 12. August geht es mit dem
regulären Schulbetrieb wieder los. Doch ein Schulstart in Zeiten von
Corona ist auch für die Grundschule Nußbaumerstraße in Neuehrenfeld
eine Herausforderung, der mit Einschränkungen und Hygieneregeln
verbunden ist.

Schulleiterin Verena Wergen rechnet mit einem normalen Schulbetrieb in
vollem Umfang, allerdings mit den weiterhin notwendigen Abstandsregeln
und Hygienemaßnahmen. „Unser Kollegium ist auf alles vorbereitet.
Wir haben bereits beim Neustart vor den Sommerferien Flexibilität
gezeigt und verschiedene Konzepte erarbeitet, gelebt und stetig an die
Rahmenbedingungen angepasst. Genauso halten wir es vorerst bei“, so
Wergen.

Bereits bei der Wiederaufnahme des Schulbetriebes Anfang Juni hatte
das Kollegium an der Neuehrenfelder Grundschule umfangreiche
Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umgesetzt: Zwei separate
Schuleingänge für die Schülerinnen und Schüler der
unterschiedlichen Klassenstufen, Aufstell- und Wegemarkierungen auf
beiden Schulhöfen und Spender mit Desinfektionsmittel im Treppenhaus
und in jeder Klasse. Die Kinder wurden einzeln in Empfang genommen und
mussten sich bei Betreten des Gebäudes die Hände desinfizieren.
Überall dort, wo der Mindestabstand von 1,50 Metern innerhalb des
Gebäudes nicht eingehalten werden konnte, wie zum Beispiel im
Treppenhaus oder auf dem Gang zur Toilette oder zum Schulhof mussten
die Schülerinnen und Schüler einen Mund-Nase-Schutz tragen. „Das
hat sehr gut funktioniert und die Kinder können das super. Unser
Vorteil ist, im Vergleich zu weiterführenden Schulen, dass wir feste
Lerngruppen haben und der Großteil des Unterrichts von den
Klassenlehrerinnen abgedeckt wird. Die Lehrerkonferenzen finden in der
Turnhalle statt, notwendige Besprechungen können mittels
Videokonferenz abgehalten werden“, ist Verena Wergen überzeugt.
Vieles davon werde im neuen Schuljahr beibehalten.

„Corona ist ja noch nicht vorbei. Wir machen alles, um einen
einigermaßen geregelten Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, ohne dabei
die Gesundheit der Mitarbeiter und der Kinder zu gefährden“, sagt
Wergen. Elterngespräche werden weiterhin bei Bedarf telefonisch oder
an der frischen Luft durchgeführt. Um die Kontaktmöglichkeiten
untereinander zu entzerren, wurde das Kollegium in kleinere
Lehrergruppen mit eigenen Lehrerzimmern eingeteilt. Damit im Fall
einer Erkrankung einer einzelnen Lehrerin nicht gleich das ganze
Kollegium in Quarantäne muss und der Schulbetrieb weiterhin
gewährleistet ist. Auch bei der Betreuung der Kinder im offenen
Ganztag gilt die Einteilung Klasse gleich Gruppe. Gegessen wird im
Klassenverband. Vor dem Wechsel werden Tische, Stühle und Türklinken
desinfiziert.

Einschränkungen wird es allerdings hinsichtlich der Einschulung der
Erstklässler am 13. August geben. Eine große Feier in der Turnhalle
und einen Einschulungsgottesdienst wird es nicht geben. Für die drei
neuen Klassen wird es jeweils um eine Stunde zeitversetzt eine eigene
Einschulungsbegrüßung auf dem Schulhof geben. Die Eltern wurden
bereits schriftlich gebeten nur mit der Kernfamilie, also Vater,
Mutter, Geschwisterkinder, daran teilzunehmen. Das Schullied kommt vom
Band und wird nicht vom Chor gesungen und die Kinder der höheren
Jahrgangsstufen winken den Neuankömmlingen von drinnen durch die
Fenster ihrer Klassenräume als Willkommensgruß zu.

Der „Willkommen-mit-Abstand-Regenbogen“ der Nußbaumerschule schaffte es bereits vor den Ferien bundesweit in die mediale Berichterstattung. | Foto: Brühl
Die Schülerinnen und Schüler können kommen: Die Klassenräume sind bereits gereinigt und eingerichtet. | Foto: Brühl
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