"Aus Liebe zum Veedel"
Ossendorfer starten dritte Offensive „Ossendorf-putzmunter“

Ralf Leisen, Mira Engenhorst und Daniel Knab riefen zum freiwilligen Veedels-Putz mit Spaziergang auf. | Foto: Stahl
  • Ralf Leisen, Mira Engenhorst und Daniel Knab riefen zum freiwilligen Veedels-Putz mit Spaziergang auf.
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Ossendorf - (as). Ein E-Roller, ein Chemieklo, eine Schubkarre, Matratzen,
Autoreifen und rund 20 volle Müllsäcke, sind das traurige Ergebnis
der „Ossendorf putzmunter - Aus Liebe zum Veedel“-Aktion. „Die
Müllsammel-Aktion ist auch ein Appell an die Gemeinschaft. Für mich
ist dieses Viertel mein Lebensraum, den ich gerne von Müll frei
halten möchte. Und weil meckern allein nichts ändert, muss man halt
einfach einmal anfangen“, sagt Organisatorin Mira Engenhorst.
Bereits zum dritten Mal hatten die Bürgervereinigung Köln-Ossendorf
und die Ossendorfer Bürger zum jährlichen
„Frühjahrs-Veedelsputz“ eingeladen.

Einen ganzen Nachmittag lang sammelten Eltern mit ihren Kindern,
ausgerüstet mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen, auf Spiel-
und Sportplätzen, in Parks, an Bus- und Stadtbahnhaltestellen und am
Straßenrand achtlos weggeworfenen Müll ein. „Da in diesem Jahr
besondere Schutzmaßnahmen erfüllt werden müssen, haben wir gezielt
Familien angesprochen und die Kampagne als einen Spaziergang und dabei
Müll sammeln angekündigt“, erläuterte Engenhorst das
coronakonforme Konzept. Laut Organisatoren meldeten sich 25 Familien
im Vorhinein für die freiwillige Säuberung für ein saubereres
Viertel an. Da die Aktion im Rahmen der im Jahre 2001 gestarteten
stadtweiten „Kölle-putzmunter“-Kampagne der
Abfallwirtschaftsbetriebe stattfand, stellten diese den Organisatoren
Müllsäcke, Handschuhe und Müllzangen zur Verfügung und sorgten
auch für den Abtransport des Mülls. „Der Veedelsputz hat sich
gelohnt. Wir hoffen sehr, dass die Aktion hier in Ossendorf zur
Tradition wird und sich auch einige Schulen daran beteiligen.
Unterrichtsthema dazu könnte zum Beispiel der Zersetzungsprozess
einer Plastikflasche in der freien Natur sein“, lautete das Resümee
von Ralf Leisen, 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung.

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RAG - Redaktion

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