Literaturtreff las Märchen
Von seltsamen Feen und kleinen Drachendamen

Rund um das Thema Märchen gaben die Mitglieder des Literaturtreffs ihre selbstverfassten Texte zum Besten. | Foto: Literaturtreff
  • Rund um das Thema Märchen gaben die Mitglieder des Literaturtreffs ihre selbstverfassten Texte zum Besten.
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Herchen - (den) Ein gut aufgelegtes Ensemble erlebten die etwa 70 Gäste des
Literaturtreffs Eitorf. Wieder hatten die Autoren zu einer Lesung ins
„Haus des Gastes“ geladen. Rund um das Thema Märchen gaben die
sechs Damen und zwei Herren ihre selbstverfassten Texte zum Besten.
Nachdem Thorsten Braun das Publikum begrüßt hatte, übergab er das
Lesepult an Brigitte Adler, die die Causa Rotkäppchen in einem
Gerichtsverfahren aufarbeitete.

Nach diesem gelungenen Einstieg übernahm Friederike Röthlein. Sie
berichtete, wie der Komponist Humperdinck seinerzeit seine Inspiration
im Windecker Ländchen suchte und schließlich auch fand.

Der Staffelstab ging weiter an Stefan Läer. Der junge Mann, der sich
auch für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich zeichnete,
machte seine Zuhörer mit Sophie bekannt. Auf den ersten Blick eine
ganz gewöhnliche Prinzessin, die jedoch ein schlimmes Schicksal zu
erdulden hatte.

Christiane Hauslaib-Lehmann gab Einblicke in den Roman, den sie im
Augenblick bearbeitet und trug aus der Kastanienprinzessin vor.

Schließlich erfreute noch Anne Rösner-Langener die Zuhörer mit
einer kleinen Drachendame. Frisch geschlüpft sucht Elise ihren Platz
in der Welt.

Nach Kaffee und Kuchen schlug Thorsten Braun den Gong zur zweiten
Runde. Anne Rösner-Langener setzte fort, mit ihrem zweiten Teil ihrer
Elise-Saga, der in einem Appell für Toleranz und Nächstenliebe
gipfelte.

Mit der Geschichte aus der Feder von Werner Lenz gedachte der
Literaturtreff dem verstorbenen Freund und Schreiberkollegen. Stefan
Läer trug „Der Frosch und die Lerche“ vor.

Ottilie Steinwarz setzte den Reigen fort und überraschte mit einer
Fee der etwas seltsamen Art. Schnell wurde klar, dass auch im
Märchenreich nicht immer alles glatt geht.

Susanne Rama zog in ihrer Geschichte der Märchenprinzessin einen
schönen Bogen von den Gestalten der Märchenwelt zu den vermeintlich
schillernden Personen unserer Tage.

Den Abschluss des Nachmittags machte Thorsten Braun selbst, nachdem er
so launig durch das Programm geführt hatte, erfreute er die Gäste
mit der Geschichte vom traurigen Hans. Einem resignierten
Märchenunternehmer, der sein Glück in einer kleinen verregneten
Bushaltestelle findet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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