Job- und Ausbildungsbörse
Bewerber kamen ins Gespräch mit Unternehmen

Auch Flüchtlinge und Neubürger, hier mit Leina-Chef Thorsten Steinhauer, informierten sich über offene Stellen. | Foto: Röhrig
  • Auch Flüchtlinge und Neubürger, hier mit Leina-Chef Thorsten Steinhauer, informierten sich über offene Stellen.
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Schladern - Der Andrang vor allem von Schülern und jungen Leuten bei der Job- und
Ausbildungsbörse in der Halle kabelmetal war in den Mittagsstunden so
groß, dass man kaum noch zwischen den Ständen durchkommen konnte.
Rund 1.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei den 30
Ausstellern, Firmen und Verbänden über freie Ausbildungsplätze und
Jobangebote an der oberen Sieg zu informieren.

Insgesamt wurden rund 200 offene Ausbildungs- oder Arbeitsplätze für
2018 und 2019 angeboten. Veranstalter der von Privatleuten
organisierten Messe war der Windecker Ortsverein der AWO in
Kooperation mit dem Jobcenter Rhein-Sieg. Die Schirmherrschaft hatte
die Gemeinde Windeck übernommen. Bürgermeister Hans-Christian
Lehmann, der die Börse eröffnete, zeigte sich überrascht von dem
vielfältigen Angebot der Aussteller.

Industrie und Handwerk waren genauso vertreten wie Pflegedienste,
Versicherer, Steuerberater, Verwaltungen und beratende Verbände. Auch
viele Neubürger und Flüchtlinge informierten sich über Arbeits- und
Ausbildungsmöglichkeiten.

Die Unternehmen informierten aber nicht nur über freie Stellen,
sondern vermittelten den Interessenten auch Einblicke in die einzelnen
Berufe und Firmengeschichte. Neben den Informationsbroschüren der
Aussteller waren aber natürlich „Give aways“ bei den Besuchern
begehrt. Großen Absatz fanden auch die Leckereien, die am Stand der
Bäckerei Koch aus Windeck angeboten wurden.

Besonders anschaulich zeigten die Mitarbeiter von Pflegediensten und
vom Krankenhaus Eitorf, welche Anforderungen bei den von ihnen
angebotenen Stellen und Ausbildungsplätzen gestellt werden. So
konnten Interessenten an der Puppe „Toni“ der
Marienhaus-Gesellschaft ausprobieren, wie pflegebedürftige alte
Menschen angezogen werden müssen. An der Puppe eines Babys, das
intensiv versorgt werden muss, demonstrierte Pflegedienstleiter Oliver
Timpanaro vom Eitorfer Krankenhaus, was alles zur Versorgung solcher
Kleinkinder möglich werden kann: EKG, Beatmungsgerät, Magensonde
oder Sensoren für die Messung von Sauerstoff.

Am Stand des Internationalen Bundes aus Waldbröl zeigte Nadja
Zimmermann, welche Werkstücke aus Metall bei der Abschlussprüfung
einer Umschulung verlangt werden können. Und beim Installateur
Hundhausen aus Leuscheid konnte man sogar eine Gasheizung inspizieren
- für jedes Haus geeignet. Neben dem Jobcenter berieten mehrere
Verbände wie Diakonie oder die Jugendmigrationsdienste die Besucher.
Die Möglichkeit, an einem „runden Tisch“ Gespräche mit
Politikern, Wirtschaftsförderern oder beratenden Verbänden zu
führen, wurde allerdings nicht ausreichend genutzt. Die ausstellenden
Unternehmen zeigten sich aber durchweg zufrieden mit dem Ergebnis der
Börse, konnten interessante Gespräche mit Bewerbern führen und vor
allem viele Kontakte knüpfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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